Eluren hernieder: der Prübling ist da, und neues,
frisches Leben regt sich iberall in Gottes soböner Wolt.
Man rechnet den Prühling vom 21. März bis
zum 21. Juni, etwa von Ostern bis Johannis.
2. Menn die Tage heiber werden, die Erd-
Heidel- und Johannisbeeren und andere Pruehte rei-
fen, äas Gras gemaht und zu Heu gemaceht wird,
das Getreide reift und heimgebracht wird, — dann
baben wir Sommer.
Den Anfang des Sommers letzt man auf den
Lngsten Tag des Jahres, den 21. Juni, sein Ende
uf den 23. veptember; ér währt etwa von Johannis
bis Michaelis.
3. Im Herbste werden die Tage immer kürzer,
die Nachte länger; die Luft külhllt soh darum mehr
nd webr ab. Die Peldfrüchte werden alle ein-
geerntet, und das Obst wird von den Bãumen genom-
den ber Landmann beltellt seine Nintersaat für
qn nachste Jahr, und die Störche. Lerchen, Schwal-
ban bnd andere Zugvögel sebieken sieb zum Ab-
uge in warmere Gegenden an. Die Blutter der
Pamne farben sioh gelb und roth und fallen allmah-
eh ab, und kalte Winde mit feuehten Nebeln trei-
ben uns aus dem Preien in die Häuser.
Den Herbst rechnet man vom 23. September bis
zum 21 December, allo von NMichaelis bis Weih-
nachten.
her Winter deckt der Saat zum Nutzen
und der Jugend zur Ereude die Erde mit Schnee
mã die Geasser mit Vis. Er malt Blumen an die
PFenster und versammelt die Familie um den warmen
Ofen.
In den Anfang des Winters, den man auf den
21. Decenber setzt, fallt das fröhliche Weihnachts-
felt; er dauert bis zum 21. März. Da ist dĩe Olter-
i berangekommen, und die Schöpfung erwacht zu
neuem Leben.
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