Erste ALtheilnng. Die mathematische Geographie.
7
§. 11.
Der Weltäther.
Die Räume, welche die Gestirne des sichtbaren Weltalls trennen, sind
mit irgend einer äußerst dünnen Materie gefüllt. Man nennt diese Ma¬
terie Weltäther fHimmelslufts.
8. 12.
Die Einteilung der Himmelskörper.
1. Weltkörper. Der vom Weltäther erfüllte Weltraum umschließt
eine zahllose Menge von Weltkörpern, ^ie bilden die Sternenwelt
und das Sonnensystem.
2. Die Sternenwelt besteht ans einer Menge von einzeln stehen¬
den Sternen und aus Sternhaufen, zu welch' letzteren die Milch¬
straße gehört. Diese Gestirne des Himmels leuchten mit selbstständigem
Lichte, verändern bei ihrer allgemeinen scheinbaren Bewegung von Ost nach
West ihre gegenseitigen Abstände nicht und scheinen also für sich selbst
durchaus keiner Bewegung unterworfen zu sein. Sie heißen deßwegen
feststehende Sterne oder Fixsterne.
3. Das Sonnensystem ^Planetensystems ist die Verbindung einer-
groben Anzahl von Weltkörpern zu einem Ganzen. Der Mittelpunkt des¬
selben ist die Sonne; von ihr empfangen die übrigen Körper be& Sonnen¬
systems, wie die Planeten, Kometen u. a., Licht und Wärme, und bewe¬
gen sich um dieselbe.
Dritter Abschnitt.
Das Sonnensystem.
8.13.
Die Körper des Sonnensystems.
1. Die Sonne.
2. Die 62 Hauptplaneten.
3. Die 21 Liebenplaneten fMondef.
4. Sehr viele Kometen.
5. Der Ring des Thierkreislichtes.
6. Die Schwärme der Meteor-Asteroiden.
8- 14.
Die Sonne.
1. Stellung der Sonne im Sonnensystem. Die Sonne [®] ist der
Centralkörper des Sonnensystems. Sie ist die Hauptquelle des
Lichts und der Wärme im Sonnensystem.
2. Gestalt. Die Sonne hat die Gestalt einer Kugel.
3. Größe.
1. Durchmesser: 192,600 Meilen.
2. Umfang: 604,400 Meilen.
3. Oberfläche: 116,300 Millionen Quadratmeilen.
4. Kubikinhalt: 3730 Billionen Kubikmeilen.