wiehern. Die Kühe brüllen. Die Schafe blöcken. Die
Schweine grunzen. — Bei unserm Hause ist auch eine
Scheune. In der Scheune stehen Wagen, Pflug und Egge.
Im Sommer ist die Scheune fast ganz leer. Im Winter
ist das Heu darin.
Wir haben mehrere Pferde und noch mehr Kühe.
Vater und Mutter können nicht allein mit der Arbeit fer⸗
tig werden. Sie haben Dienstboten nöthig, Knechte und
Mägde. Zu unsern Kühen haben wir einen Hirten. Die
Knechte helfen dem Vater bei der Arbeit auf dem Felde
und im Stall. Die Dienstmädchen helfen der Mutter in
der Stube, in der Küche und im Keller. Treue Dienst—⸗
boten sind viel werth. Einen treuen Knecht und eine
fleißige Magd soll man ehren.
Im Hause muß es überall rein sein, besonders in
Küche und Keller. In einem schmutzigen Hause schmeckt
uns das Essen nicht gut. Ordentliche Leute halten auch
den Stall so rein wie möglich. Jedes Ding im Hause
muß immer seinen bestimmten Platz haben. Ordnung
und Reinlichkeit dürfen nirgends fehlen.
2. Der Wohnort.
In der Nähe unseres Hauses stehen noch mehr Häu⸗
ser. Die Menschen wohnen nicht gern allein. Die Nach⸗
baren können einander sehr nützlich sein. Sie können
einander guten Rath geben. Oft fehlt uns etwas. Der
Nachbar hat es und leihet es uns. Wir leihen dem Nach⸗
bar zuweilen Pferde und Wagen. Der Nachbar hilft uns
wieder beim Pflügen und Heufahren. Am Winterabend
gehen die Nachbaren oft zusammen. Nachbaren müssen
immer in Freundschaft mit einander leben. Sie dürfen
sich nicht schelten und schimpfen.