Full text: Römische Geschichte (Teil 2)

3. Die Zweig' und Ästlein schimmern, 4. Der gute Vater droben 
und tausend Lichter flimmern, hat dir dein Kleid gewoben, 
wohin das Auge blickt. er schläft und schlummert nicht. 
Wer hat dein Bett bereitet, So schlumm're denn in Frieden! 
die Decke dir gespreitet Der Vater weckt die Müden 
und dich so schön mit Reif geschmückt? zu neuer Kraft und neuem Licht. 
5. Bald in des Lenzes Wehen 
wirst du verjüngt erstehen 
zum Leben wunderbar. 
Sein Odem schwebt hernieder; 
dann, Erde, stehst du wieder 
mit einem Blumenkranz im Haar. Krummaeher 
248. Der erste Schnee. 
Ei, du liebe, liebe Zeit, Und im Hof der Pumpenstock 
ei, wie hat's geschneit, geschneit! hat gar einen Zottelrock, 
Ringsherum, wie ich mich dreh', und die pudrige Perũcke 
nichts als Schnee und lauter und den Haarzopf im Genicke, 
Sclinee. und die ellenlange Nase 
Waldund Viesen, HofundHecken, geht schier vor bis an die Straße! 
alles steckt in weißen Decken! Undgar draußen vor dem Haus!- 
Und im Garten jeder Baum, Wãr' nur erst die Schule aus! 
jedes Baumchen voller Flaum! Aberdann, wenn's noch so sstürmt, 
Auf dem Sims, dem Blumenbrett wird ein Schneemann aufgetürmt; 
liegt er wie ein hederbett dick und rund und rund und dick 
Auf den Dächern um und um steht er da im Augenblick. 
nichts als Baumwoll' ringsnerum! Auf dem Kopf als Hut'nen Tiegel, 
Und der Schlot vom Nachbarhaus, und im Arm den langen Prügel, 
wie possierlich sieht der aus; und die Fuße tief im Schnee: 
hat ein weißes Müllerkäppchen, und wir rings herum, juchhe! 
hat ein weißes Müllersöppchen. Ei, ihr lieben, lieben Leut', 
Meint man nicht, wennersoraucht, was ist das für eine Freud! 
daßer just ein Pfeiflein schmaucht. riodxich Gull. 
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