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14. An zwei Soldaten von der
Garde so auch geholfen . . 15 Pfd. 15 Schillinge
15. Zu Gravesand im Amtshause. 4 „ 13
16. Einem Inge äpaix. ... 6 „ 6
17. Einen Menschen, der immer
bei ihm sein und ihn bewahren
müssen Z 3
18. Ans Schiff zu bringen. . . — „ 5 "n
19. Nor Briese nach Irland hin
und her 2 .. 10
(damals 971 Thlr. 16 Grsch.).
266 Pfd. 10 Schillinge
Nu" war auch die Verpflegung dieses prächtigen Regi-
ments äußerst kostbar. Die Löhnungen fielen sehr verschieden
ans; einzelne Leute hatten täglich einige Gulden oder gar
Thaler zu verzehren, weil sie sich in der Kapitulation der-
gleichen hohe Gagen ausgemacht hatten. So mehrere Edel-
lente, die lediglich ihrer Größe wegen die Muskete trugen und
doch ihrer Herkunft angemessen leben wollten. Außerdem er-
zeigte der Monarch diesen Leuten noch eine Menge anderer
erheblicher Wohlthaten, gestattete ihnen mancherlei Gewerbe zu
betreiben, öffentliche Wirtschaften, Bier- wie Weinhäuser,
Material- und Jtalienerläden zu unterhalten. Er erlaubte
ihnen, Vorstellungen zu machen, Bittschriften und Gesuche ein-
zureichen, sich auch für solche Leute zu verwenden, die sich zu
Potsdam einfanden, um durch dieses Mittel, welches sie reich-
lich bezahlten, eine sichere Ersüllnng ihrer Bitte zu erlangen.
Diese letztere Begünstigung ward freilich dem Monarchen bald
leid, indem solche Bittsteller die ihnen angewiesenen Instanzen
gar nicht mehr beachteten, sondern nach Potsdam liefen, um sich
hinter die Soldaten vom Leibregimente zu stecken.
Der König begünstigte seine Grenadiere noch auf mannig-
fache Weise; er beschenkte sie mit allerlei Hebungen, Grund-
stücken, baute ihnen Häuser, verhalf ihnen zu guten Heiraten,
bekümmerte sich oft um ihre häuslichen Einrichtungen, und