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Singt vom frohen Auferstehen;
Aus den Thrünen winkt die Ruh' — . .2221
Wiasenn h Bein Begrapuis iues Knaben.
Wandeln fromme Dulder zu. So wie ein Ackersmann die Saat
Wird's zu bang dem armen Herzen: Auf seinen Acker streut,
O, so schaut voll Glaubenssinn Und wenn er sie gestreuet hat,
Mil der Sehnsucht hellgen Schmerzen Sich auf die Ernte freut;
Fri inl
Srn in So freuen auch mit Thränen wir
Uns auf den Erntetag,
Und bringen unsern Knaben hier
Hin in sein Schlafgemach;
64 Daß er nach Ungemach und Not,
Zum Gedähtnis · eines nenee ee
frühentschlafenen Schülers. In seiner Ruhe srt,
Eine Knospe brach der Tod,
Die sich zu entfalien strebte; Wenn die Triumphposaune schallt
Froher Hoffnung Morgenrot, Und dann in seiner Gruft
Das die Vaterbrust belebte, Die Stimme hallt, die mit Gewalt
Sank in tiefe Nacht hinab. Durch alle Gräber ruft;
Ach, zu früh deckt Dich das Grab.
Und er hervorgeht, jung und schön,
Nachdem es Gott gefällt;
Gottes Frieden über Dir Und ir ihn frohlich wiedersehn
Hast so lang, Sviel gelitten. In einer bessern Welt;
Alle Leiden schweigen hier
Und der Kampf ist ausgestritten. e mir ser
Gottes Friede lohnt e i n e nd shn
s ungetrübt
Reich des frommen Dulders Herz. Und ohne Ende lieben kann,
Wie er uns hier geliebt.
Gottes Friede tröste die,
So um Dich in Liebe weinen: Schlaf wohl denn, bis die Stimme ruft,
Piel, viel — sie. Wir gönnen Dir Dein Glück,
i i Und gehen heim von Deiner Gruft
Führt er auch auf rauhe Bahn, Und lassen Dich zurück.
Was Gott thut, ist wohlgethan. Claudius.
Gottes Freud' und Seligkeit 7
Lohne Dich in Himmelshöhen, Grabgesänge.
Wo wir Dich nach kurzem Streit Mag auch die Liebe weinen!
Ewig fröhlich wiedersehen. Es tommt ein Tag des Herrn.
Durch des Grabes Dunkel bricht Es muß ein Morgenstern
Ew'gen Lebens Himmelslicht. Nach öder Nacht erscheinen.
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