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I. Das Altertum.
b) 315—301 Kämpfe um die Reichseinheit.
301 Antigonos und sein S. Demetrios Poliorketes
erliegen den vereinten Gegnern (Ptolemaios, Seleu-
kos, Kassandros, Lysimachos) in der Schlacht bei
Ipsos.
Ergebnis der Kämpfe: 3 größere Reiche (Macedonien unter den
Antigoniden, Ägypten unter den Ptolemäern,
Syrien unter den Seleuciden), aufserdem
kleinere Staaten (Pergamon unter den Atta-
liden, Bithynien, Pontos, Kappadocien).
C. Die Römer.
I. Periode. — 500 v. Chr. Urgeschichte.
Die Zeit der Könige.
Religion. Polytheismus: Naturgötter (Mars [= Quirinus], Juppiter, Saturnus
u. a.), Hausgötter (Vesta, Penaten, Laren), Abstraktionen (Janus,
Terminus, Concordia u. a.) — Keine Götterbilder — Priester
(flamines), Sachverständige (pontifices, augures).
Verfassung. Der König, beraten durch 300 Geschlechtsälteste (Senat), hat die
Exekutive, souverän ist das Volk, d. h. die Patricier (30 Curien
— comitia curiata).
Kultur. Ackerbau vorherrschend, Gewerbe bald verachtet. — Bauten (Stadt¬
mauer, Kloaken, Circus).
1. Geschichte. Die Italiker (Latino — Sabello — Umbrer),
arischer Abstammung, wandern auf dem Land¬
wege von N. in die Apenninhalbinsel ein — die
frühesten Einwohner, die Japyger nach S. ge¬
schoben.
Die Latiner in Latium — 30 Gemeinden
— Alba longa Vorort — Gründung Roms
am Tiber als Ausfuhrhafen Latiums — Doppel¬
stadt erwachsen aus 1. der Stadt auf dem Mons
Palatinus (Montani) — Roma quadrata —
Marskult — drei Tribus: Ramnes, Tities, Luceres.
2. der Stadt auf dem Collis Quirinalis (Collini)
— Gemeinsamer Verkehrsmittelpunkt das Fo¬
rum Romanum — gemeinsame Festung das