Von den Kreuzzügen bis Rudolf von Habsburg. bl
Arnold von Brescia, die Stütze der republikanischen
Partei in Rom, wird hingerichtet.
1156 Friedrich söhnt sich mit den Welfen aus. Heinrich
der Löwe erhält das Herzogtum Bayern zurück, doch
wird die Mark Österreich als selbständiges Herzogtum
abgetrennt.
Das Aufstreben der Reichsgewalt in Italien.
Beraten von dem Erzbischof Reinald von. Cö ln, will
Friedrich die Herrschaft über die oberitalienischen
Städte wiederherstellen, die fast -unabhängig geworden
sind.
1158 Der Reichstag auf den ronkalischen Feldern beschließt,
daß die Selbstverwaltung der Städte beschränkt und die
nutzbringenden RegaliendemKaiser zurückgegeben werden
sollen.
1160 Bei einer zwiespältigen Papstwahl entscheidet Friedrich I.
gegen den von der Mehrzahl gewählten Alexander III.
und wird von diesem gebannt.
1162 Das aufständische mächtige Mailand wird vorn Kaiser
erobert und zerstört. Während Friedrichs Abwesenheit
von Italien fallen viele oberitalienische Städte von
ihm ab und verbünden sich mit Alexander.
1167 Friedrich führt siegreich seinen Gegenpapst nach Rom.
Da vernichtet eine Pest das kaiserliche Heer. Der
Abfall der Lombarden wird allgemein, Mailand wird wieder
aufgebaut.
1176 In dem neuen Kriege mit den lombardischen Städten wird
der Kais er von Heinrich dem Löwen im Stich gelassen.
Bei Legnano wird er von den Städten vollständig ge¬
schlagen.
1177 Friedrich söhnt sich zu Venedig mit Alexander III. aus.
Mit den Lombarden schließt er Waffenstillstand und
1183 Frieden zu Konstanz. Der Kaiser verzichtet auf die
Regalien gegen die Anerkennung der Oberhoheit des
Reiches.
1180 Friedrich stürzt die Welfen. Heinrich der Löwe wird
geächtet und verliert seine Herzogtümer Sachsen und
Bayern.