erzählt Friedrich der Große in seinen Werken, 
wie er versichert, aus authentischen Quellen, 
Ein Herr von Prinz, preußischer Gesandter 
unter Friedrich 1 , ward, als er sein Credttiv 
überreichen wollte, auf den Schiffswerft hinge- 
wtejen. Der Zar saß auf dem Obcrverdeck et, 
nes Schiffes, und lud ihn ein, an einer Strick« 
leiter zu ihm heraufzuklettern. Bey dem ersten 
Schmause, dem dieser Gesandte heywohnte, ließ 
der Zar, aus übergroßer Lustigkeit, 20 Streliz- 
zen aus dem Gcfängnisi kommen, und hieb bey 
jedem Kelchglase Branntweine, das er leerte, 
einem dieser Unglücklichen den Kopf herunter, 
lud auch den Herrn von Prinz zur Thetlnahme 
an diesem Vergnügen ein, und wurde fast bö¬ 
se, als derselbe sich dessen weigerte, 
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Karl des XII. lehte Thaten. 
(i?l5 — 
Karl war, wie wir wissen, jetzt in Stral¬ 
sund, und hatte die Wahl, welchen von seinen 
fünf Feinden er zuerst angreifen wollte; denn 
auch England war jetzt hinzugetreten, und hatte 
den Dänen die den Schweden weggenommenen
	        
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