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ganz Arabien. Seine Nachfolger drangen siegreich in die angrenzen¬
den Länder und eroberten mit Feuer und Schwert _ Nordafrika
und Spanien. Mit einem ungeheueren Heere stiegen sie über die
Pyrenäen, um ganz Europa ihre Religion und Herrschaft aufzu¬
zwingen. Karl Martell sammelte die Franken und traf zwischen
Tours und Poitiers auf den an Zahl überlegenen Feind. Sechs
Karl Martell.
Tage lang ließ er nur Einzelgefechte ohne Entscheidung aus¬
führen, um seine Deutschen an die fremde Fechtart und an die
leichte Reiterei der gewandten Morgenländer und Wustenbewohner
zu gewöhnen. Am siebenten Tage (im Oktober ✓ 32) rückten die ger¬
manischen Reiterhaufen, sowie die riesigen Fußgänger mit ihren
schweren Wurfspeeren, langen Schwertern und eisernen Streitkolben
in festgeschlossener Ordnung vor, und die unbehilflich große Heer¬
masse der Araber stob auseinander. Der feindliche Anführer (Abderrha-
man) wurde getötet. Mit besonderer Liebhaberei und großem Er¬
folge handhabte der riesige, löwenstarke Karl in der Schlacht seinen
eisernen Streitkolben, weshalb ihm die Mohammedaner den Beinamen