Seinem Vetter und Freunde
Julius Schönian,
König!. preußischem Regierungsrath.
3 ev er, 5. 3uki 1877.
Mein lieber Julius!
Ich denke, daß Du die Gabe, welche ich Dir darbiete, in
freundlicher Gesinnung annimmst. Denn einerseits kenne ich aus
vieljähriger Erfahrung die lebhafte Theilnahme, welche Du mir
und meinen Bestrebungen schenkst, andrerseits weiß ich, daß Du
Unternehmungen, wie es die „Geschichtsbilder sürIugeud uudVolk"
find, mit Freuden begrüßest, indem Du zu denen gehörst, welche
von der Verwerthung wissenschaftlicher Resultate für weitere Kreife
Gutes erwarten und besonders populären Darstellungen aus der
Geschichte einen großen Werth für die Bildung und die vaterlän¬
dische Gesinnung unseres Volkes beilegen. So laß denn meinen
„Friedrich II., den Hohenstaufen" Deine zur reiferen Jugend