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Als er endlich weiterging, waren gar keine Schul—
kinder mehr auf der Straße. Jetzt wußte Rudolf, daß es
spät war. Er rannte nun schnell dem Schulhause zu.
Als er aber in die Schulstube trat, war die Stunde
schon angefangen, und Rudolf mußte an der Tür stehen—
bleiben.
5. Liebe die Ordnung!
Gustav machte zu Hause seine Schularbeiten. Als
er sie fertig hatte, ließ er sein Schreibheft auf dem Tische
liegen. Dann ging er hinaus, um zu spielen.
Da kam der kleine Theodor in die Stube, spielte
mit dem Schreibheft und machte Tintenflecke hinein.
Als Gustav kam und das sah, weinte er, lief zur
Mutter und klagte es ihr.
Die Mutter aber sagte: „Hättest du deine Sachen so—
fort an den rechten Ort gebracht, so brauchtest du die
Arbeit nicht noch einmal zu machen.“
6. Hänsel und Gretel.
Gretel:
Hänsel:
Beide:
Brüderchen, komm, tanz mit mir!
Beide Hände reich' ich dir.
Einmal hin, einmal her,
rundherum: das ist nicht schwer.
Tanzen soll ich armer Wicht?
Gretel, nein, das kann ich nicht.
Darum zeig mir, wie es Brauch,
daß ich tanzen lerne auch.
Mit den Füßchen trapp, trapp, trapp,
mit den Händchen klapp, klapp, klapp,