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Won Deutschland.
Lehnbanke erleichtert mit der brcslamfthen nebst de» r765
zu Stettin, Frankfurt an der Oder, Königsberg in Preus-
sen Magdeburg, Emden und Minden angelegten Banko-
comkorcn und Lombarde den Handel in den sämtlichen
preußischen Landern; Frankenhansen in Nudrlstadt, Col-
herg und Greisswalde in Poinniern haben ergiebige Salz¬
quellen; und endlich werden die Bader zu Lauchstadt im
Merseburzifchen, zu Ronneburg im Altenburgischrn, zu
Freyenwalde in der Mark und zu Polzin in Pommern
sicißig besucht, auch ist der Gesundbruim zu Kenz bey
Barth tu Schwedischpommern nicht unbekannt.
Die Religion ist größtentheils lutherisch. Hi» und
wieder sind Neformirte, besonders ist in der Mark Bran¬
denburg, im Anhältischen und der Grafschaft Hohenstein ein
guter Thcil reformirt. Im brandenbnrglschcn Pommern
werden 6 tcutschreformirte Gemeinden, zu Stettin, Pase-
walk, Stargard, Collmg, Stolpe und Lanmburg, und
r ftairzöschrcformirtc, zu Stettin und Stargard. wie auch
eine katholische zu Tempelburg gezühlet.. In Potsdam,
Dresden, Leipzig und Stettin haben die Katholiken stillen^
in .Berlin aber seit 177; öffentlichen Gottesdienst, im
nraynzischcn Antheil in Thüringen aber ist die lutherische
neben der kathollschen Religion. Im Jahr 1517 sing
Lutherus zu Wittenberg die Kirchenverbeffming an, und
hielte sich isri, zu Wartburg bey Eisenach, u Monat
lang, seiner Sicherheit wegen, im Reutcrhabit auf. Er
starb >546 zu Eislebcn, wo er 148; auch geboren war.
Zu Lüzzcn blieb 1632 der schwedische König Gustav
Adolph, und zu Altranstädt schloß Karl der XiJ. mit
August den H- Könige von Pohle» den bekannten Frieden.
K\
D
er fränkische Breis.
.) Die geistlichen Länder.!
Als:
l.) Das Bisthum Bamberg, l
Wo:
wo Bamberg R. U. Kronach
F. und Forcheim.
n.) Das BiSthum Würzburg,