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Europa.
oder die Strafe der Dardanellen in das N7ar dl
itlßtmorßf Prou- rftis) kommt, welches dieN7ecr-
enge von Lonstantinopel ( Bosporus Thraciae }
Mit dem schwarzen M. (Pon:u>. Kuxings) und
dieses die Straft von Eassa ( Bii’porus Cimme-
rius) mit dem assowschen M (Palus ^loeoii?'
Verbindet. Zwischen Neapel und Sicilien ist noch
eine Meerenge, die man die Girilianifthe oder
Faro di xMcffina nennt.
Die übrigen natürlichen Merkwürdigkeiten von
Europa, als Seen, Flüsft, Gebirge, Waldungen,
Höhlen u. dgl sollen bey der Beschreibung der ein¬
zelnen Länder, in welchen sie sich befinden, Vor¬
kommen . um nicht durch unnöthige Wiederholungen
den ohnehin engen Raum dieses Handbuchs noch
mehr ein »schränken.
IV. Bevölkerung.
Wahrscheinlich har Europa seine ersten Bewoh¬
ner aus Asien erhalten, vielleicht von den Nachkom¬
men Iaphers- Vor Christi Geburt waren dre merk¬
würdigsten Völker in Europa die Gricch n und
Römer. Nachdem sich letztere zu Herren nicht nur
von Europa, sondern auch von ansehnlichen Thci-
!en Asiens und Afrikas gemacht hatten: so mu߬
ten sie selbst nach ohngefähr roo Jahren wieder
der Uebermacbr verschiedener Völker, die aus den
rrördlichen Theilen Europas, besonders aus
Deutschland auf sie eindrangeu, weichen, und auf
diese Art entstanden mehrere neue Monarchien. Die
von den Dritten gegen die pikten und Skorcn zu
Hülfe gerufenen Angeln und Sachftii behielten ei¬
nen ansehnlichen Tbeil Britaniens für sich und
nannten ihn England. Die Gochcn ließen sich in
Italien und Spanien, die Franken und Burgun-
Dioc in Gallien oder Frankreich, die Slaven in
Polen und Rußland und die Hunnen in Ungarn
nieder. Die neueste .europäische Nation sind die
c " Türken,