256 Weltgeschichte. Zweyter Hauptkheil.
I. n. C. G. lrttene Beschimpfungen Recht zu ver-
400-622. Die schärfsten Gesetze, die mei¬
stens vereitelt werden, haben diese Schande des mensch¬
lichen Geschlechts zeither nicht ausrotten können.
Dritter Zeitraum.
Von Mahomed bis auf Karl den Großen; oder von
der Einführung der vierten herrschenden Religion
unter den Menschen, auch der Errichtung des
mächtigen Chalifats, bis zum Ursprünge des neuen
abendländischen KaiserthumS der Franken.
Jahr nach Christi Geburt 622 — 800.
Neue Ge- I. Das morgenländische oder griechi-
fahr des mor- sche Reich der Römer hatte sich im vor-
genlandischen Ergehenden Zeiträume gegen die heftigsten
Reichs der Unfälle noch aufrecht erhärten. Jetzt schien
es durch einen neuen Feind seinem Un¬
tergänge sehr nahe zu kommen. Dieser war Mñ-
bomed und seine Parthey, welche sowohl dem fort*
stankinopolitanischen Reiche, als der 2tu6ubung der
christlichen Religion in demselben, einen unersetzlichen
Schaden zufügten.
Geschichte II. Muhamed oder Mahomed (am
des Maho- nchtigsten Mohammed,) den die Grie-
med. chen Mahomec nennen, war ein Araber
aus Mecca gebürtig; ein Mann von vornehmer
Her-
1. Mas für ein Schicksal betraf das griechischrömifche Reich von
Konstautinopel in Viesern Zeiträume? — Wer war dieser
neue Feiud des gedachten Reichs?
1. Wer war Mahomed? — Was besaß er für Eigenschaften? —
Auf was für eine Einbildung von sich verfiel er? — Welcher
Mittel bediente er/ich, um die Araber von d r Wahrheit sei-
nes Vergebens zu überzeugen? — Blieb er in seiner Vater¬
stadt ? — Warum ist seine Flucht aus Mecca merkwürdig? —
War er nachmals glücklicher? — Har er auch Gewalt ge¬
braucht? — Wie weit erstreckte sich sein Fortgang?