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Königr.
Danemk.
Portugal.
Spanien.
England.
Holland.
u.Norweg.
Schweden.
Rußland.
Türken.
Amerika.
1810 muffen jedoch vor d. lieber
zahl der französ. Streitkräfte
nach den» Süden Spaniens u.
nach Portugal sich zurückziehen.
In Cadix bilden sich eine
Regentschaft u. Cortes.
Die Stadt wird von den
Franzosen belagert.
1811 Massen» vermag aber nicht,
Wellington zu überwinden —
u. die Engländer dringen wie¬
der vor. ,
Die Franz, beginnen zwar
1812 unter Suchet einen glück¬
lichen Belagerungskrieg —
doch geht Madrid für Kg.
Joseph verloren (wird später
wieder genommen).
Die Regentschaft und die
Cortes haben bereits eine neue
Constitution entworfen, u. nach
Wellington's Sieg bei Sala-
manca wird Madrid den Fran¬
zosen abermals entrissen.
d. ionischen Inseln
(außer Corsu),
u. nimmt die aus¬
wärtigen Inseln d.
Franz. ».Holländer
in Besitz; während
Wellingt. aufd.
pyren. Halbins.
d. Landkrieg geg. d.
Franzosen führt.
1811, Jan. Fürd.
geisteskranken Kg.
(Georg III.) wird d.
Prinz v. Wales
Regent.
1812, Juli. Gegen
Nordamerika bricht
nach länger bestan¬
denen Zwistigkeiten
in HandelSverhält-
nissen — durch Na¬
poleongefördert —
Krieg aus, dessen
Schauplatz N. A.
selbst ist (Washing¬
ton eingeäschert), u.
der bis Ende d. I.
1814 währt.
Nach Rußlands und
Preußens Rücktritt
vom Continentalsy-
stem, «.nach Napo¬
leon'-Niederlage in
Rußland
mindertes wie¬
der durch Ein¬
verleibung ein¬
zelner Provin¬
zen mitFrankr.
1810, Juli.
LudwigBo-
naparte, mit
Napoleon zer¬
fallen, legt d.
Regierung
nieder, und
Holland wird
eine Provinz
Frankreichs.
Auch nach dem
Frieden mit
Schweden
dauert d. Ver
bindung mit
Frankr. u. die
Feindschaft ge¬
gen England
fort,
so daß D ä n e-
mark auch
bei d. allge
m einen
Freiheits-
mußFinnl. abge¬
treten werden.
1810, Jan. Bei d.
Ausgleichung mit
Frankreich erhält
Schweden s. deut¬
schen Länder zurück.
Nach d. Tode des
Thronerben erkennt
d. Kg. u. d. Reichs¬
tag den französ.
Marsch. Berna-
dotte(CarlJo-
hann) alsThron-
erben an.
wird nach blutigen Feldzügen
JndemSchweden
Napoleon's will-
kührliche Anforde¬
rungen abweiset, be¬
handelt Napol. das
Land feindlich.
Schweden aber
schließt sich an Eng¬
land an, u. erhält v.
diesem fürd.Zusage
thätigen Beistandes
geg.Fraiikr.Subsi
dien u. die Verhci
ßung auf Rorwe
gen.
So stellt Schwe¬
den in d. allgemei-
1811, Oct., durch Kutusow
entschieden, der d. türk. Heer
zur Ergebung zwingt, u.
1812, Mai,imFrieden zuBu
karest erhält Rußl. d. Gebiet
bis zum Pruth.
Kais. Alex., indem er vom Con-
tinentalsyst. sich lossagt, u. geg
die Einverleibung Oldenburgs
mit Frankreich protestirt, wird
nach fruchtlosen Verhandlungen
— verbündet mit England und
Schweden —
Jun., von Nap. angegriffen.
Drei russ. Heere werden auf¬
gestellt. — Die beiden West¬
heere weichen vor der Ueber-
macht zurück.
Während neue zahlreiche Trup¬
pen der Russen heranziehen,
werden die Franzosen, aller
. HülfSmittel beraubt, zum Rück¬
zug gezwungen.
1813,Jan. Die Russ. dring, nach,
in Preuß. ein (Wittgenstein), u.
nehmen Warschau (Kutusow).
Febr. Alex. u. Friedr. Will),
werden Verbündete.
P
1812 u. endet
mit Verlust
im Frieden zu
Bukarest,
Jm span. Südame¬
rika (Caraccas) er¬
heben sich die Be¬
wohner zun, Theil
fürKg.Ferdin.VII.
geg. d. franz. Ober¬
herrschaft.
Die Verweigerung
gleicher Rechte mit
d. Mutterlande hat
d.Unabhängigkeits-
erklärung d. einzel¬
nen Prov.zurFolge.
1811 Venezuela u.
Neu-Granada er¬
heb. sich zum Kampf
gegen Spanien (zu¬
gleich unter inneren
Kämpfen).
1812 Der geg. Eng¬
land auSbrechende
Krieg der nordame-
rikanifchenFreistaa-
ten wird mit gleich.
Kräften geführt, u.
endet ( 1814) yhne
Gewinn.