20 , Dritte Periode.
nach der Schlacht bei Jpsus starb er. Vo-n seinen drei
Sehnen folgte ihm der älteste, Philipp, frühzeitig im Tode
nach, und die beiden andern, Anti pater und Alexan¬
der, führten bald die Vernichtung ihres Stammes herbei.
Antipater ließ seine Mutter Thessalonice ermorden, weil sie
sich auf die Seite ihres jüngern Sohnes, des Alexanders neigte;
er mußte nach Thracien zu seinem Schwiegervater LysimachuS
stückten, wo er bald daraus umkam. Alexander rief,
um sich zu behaupten, zuerst den König Pyrrhus von
Epirus, und daun den Demetrius um Hülfe an. Der
letztere laßt ihn 294 ermorden, und besteigt, nach dem Wil¬
len des Heeres, den Thron. So stürzte das Haus des
Antigonuö die Familie des Antipalers in Macedonieu.
Ware Demetrius ein Mann gewesen, der sein Glück
ertragen und seine Siege hatte benutzen können; so würde sein
Reich, das außer Macedonieu, auch Thessalien, Athen
und den größten Theil des PelopounesuS umschloß, sich conso,
lidirt haben. Aber seine siebenjähre Negierung war ein Zeit,
raum ununterbrochener Kriege, besonders mit dem tapfern,
aber eben so abenteuerlichen Könige Pyrrhus von Epirus.
Mit dem Bilde von dem mächtigen asiatischen Reiche seines
Vaters verband er den Entschluß, dasselbe wieder zu
erobern, und seinen eigenen Schwiegervater, den Selen,
kus, zu bekriegen. Doch DemerriuS ward 286 Gefangener
desselben, und kam nickt wieder nach Macedonien zurück.
Er starb 234 v. C..' — Athen hatte in dieser Zeit die Ma,
cedonier aus seiner Mitte vertrieben, und seine frühere Ar,
chomenverfassung wieder hergestellt.
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