SECUI. VI v
die Burgunder unter das Fraͤnckische Joch Zuletzt machte er sich an die
West /Gothen besiegte ¶C507 ihren Koͤnig Nlarich in dem Volgladenf⸗
ur Gefilde und nahm ihnen alle ihr Land weg biß guf Septimanien Er
eschloß sein e Leben ¶ Ciyin in dem 5 Jahr seines Alters und
dem 30. feiner Regierung vid. Gregorius Turon. lib. II. Gesta Prancor. epi-
tomata . . Aimoinus lib
Das andere Bild
m stellet vor
Die grosse Empoͤrung zu Constantinopel wegen
der vom Kaiser Lucychlanischen
Begtgzerey.
Ac12.
Gedeuet⸗ Reijzin
Da Stambol moͤrdrisch ist.
zWer Kaiser Anastasius gab war vor d er durchaus das Henoticum
des K Zeno selnes Vorfahren heobachtet wissen wolte dennoch
aber hegte und rn er die Eutychianer auf alle Art und Weise
und wolte die Seinigen keinesweges an das Chalcedonische Conci⸗
lium gebunden wissen Diesem seinem Beginnen widersetzte sich hertzhafft der
Patr iarche Macedonius verfiel aber daruͤber in solchen Haß bey dem Kaiser
daß er seines Lebens nicht mehr sicher war Der Kaiser wolte ihn etlicher un⸗
gegruͤnd eter Beschuldigungen halben absetzen es kahm aber allemal die Unschuld
desselben hell und klar an Tag, er es vor dem Volck nicht thun durffte.
Endlich aber wagte er es doch und ließ ihn bey Nacht und Nebel rii.
qus seinem und ins Elend fuͤhren. Ferner verordnete er daß
man in der Kirche bey Absingung der Worte Heliger BOT heiliger
starcker GOTT heiliger ne GO T noch hinʒu setzen muste
Der fuͤr uns tn hat / um das Leiden nicht alleine dem Sohne GOttes
vndern der gesamten Goͤttlichen Dreyeinigkeit zuzueignen wie solches Petrus
Gnapheus 3 zu Antiochien zur Erneuerung des Sabellianischen Irr⸗
chum uͤnd 8 thoͤrichten Meining der DNeopaschiten vorlaͤngst angegeben hat⸗
Hieruͤber entstand ¶ C ine solche Unruhe in Constantinopel daß
der ergrimmte Poͤbel denjenigen Moͤnch ntichen Unternehmen dem a
3 er
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