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Oberitalien. Mtttelitalien. §. 60. 61.
1) Ligurien, 2) Gallia cisalpina, 3) das Land der Veneter nebst
dem Lande der Carner und der Halbinsel Jstria.
8. Mittelitalien wird durch den Apenninus in zwei Hälf¬
ten getheilt, deren jede 3 Landschaften enthielt:
a) die Westseite: 1) Etrurien, 2) Latium, 3) Campanien,
b) die Ostseite: 1) Umbrien, 2) Picenum, 3) Samnium.
C. Unteritalien enthielt 4 Landschaften:
a) auf der Westseite: Lucanien und Bruttium,
b) auf der Ostseite: Apulien und Calabrien.
D. Die Inseln: Sicilien, Sardinien, Corsica und die klei¬
neren Inseln.
8- 60 (72).
Oberitalien.
1) Liguria oder der Küstenstrich am ligustischen Busen, nörd¬
lich bis znm Padus, mit Genua, dem Haupthandelsplatze der
Ligurer, im innersten Winkel jenes Meerbusens.
2) Gallia cisalpina oder toZata wird durch den Mittlern
Padus geschieden in: a) eine kleinere, südöstliche Hälfte, Gallia
cispadana, mit: Parma, Mutina (Modena, Schl. 43) und
Ravenna, früher in den Lagunen des adriatischen Meeres (wie
Venedig), Residenz seit Honorius; b) eine größere, nordwestliche
Hälfte, Gallia transpadana, mit: Augusta Taurinorum
(Turin), Vercellä (Schl. 101), Mediolanum (Mailand),
Mantua (in einem durch den Mincius gebildeten See) und Ve¬
rona am Athesis (Amphitheater).
3) Das Land der Veneter, östlich von der Etsch, zwischen
den Alpen, dem untern Po und dem adriatischen Meere mit Pa-
tavium (Padua). Seit Augustus wurde ferner zu Oberitalien
gerechnet: a) das Land der Carner mit Aquileja und b) die
Halbinsel Jstria mit Tergeste (Triest).
8- 61 (73).
Mittelitalien.
1) Etrurien, zwischen dem Apenninus, der Tiber und dem
Meere, war bewohnt von den Etruskern, einem aus den Central¬
alpen eingewanderten, durch Kunst, Wissenschaft und Handel be¬
rühmt gewordenen Volke, welches 12 Städte gründete, deren jede