Full text: Allgemeine Weltgeschichte für die Jugend

Einleitung. 
0fid)f wahr, Ihr kleinen Freunde wenn Ilir die 
Welt und die Menschen seht, so mögtet Ihr gerne 
wissen, wie es mit diesen Menschen und in dieser 
Welt vom Anfänge her bis jetzt zugegangen ist? denn 
gewiß habt Ihr schon gehört und Euch vorgestellt, 
daß es einmal ganz anders war als in unfern Tagen. 
So ist es wirklich, und wie und wann diese 
Vervollkommnung geschehen, das sollt Ihr hier er¬ 
fahren: Es gab eine Zeit, da die Menschen so leb¬ 
ten als jetzt die Thiere in unfern Wäldern, da sie 
gar keine Gesetze oder doch sehr mangelhafte, hat¬ 
ten, da sie nichts von Handwerken, von Knusten, 
oder gar von Wissenschaften wußten. Da kannte 
man keine Städte, keine Hauser; man trug keine 
Kleider, sondern lief nackend in der Welt umher. 
Von Schulen wußte man auch nichts, die Kinder 
wuchsen auf, ohne Kenntnisse zu erhalten, und blie¬ 
ben hernach unwissend und dumm ihr ganzes Leben 
hindurch. Gewiß, Ihr seyd zufrieden, daß Ihr da¬ 
mals nicht gelebt habt? Es ist jetzt doch alles viel 
besser. Aber Ihr dürft nicht glauben, daß diese für 
uns wohlthätige Veränderung mit einemmale aekche- 
hen ist. O nein, nur nach und nach ist alles Merk-
	        
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