Steinsalzlager. 3o
miaks u. s. w. Dem Bergmanne hat seine Gewinnung zu mancher Erfindung
Anlaß gegeben, da es bald gebohrt, bald durch Senkwerke, bald durch Hauen und
Sprengen erlangt wird.
Das Steinsalz hat meistens krystallinische Gestalt und ist mit Gyps und
Thon zu Lagern, Schichten und Bänken vermengt; nur in seltneren Fällen er¬
scheint es ganz rein. Dabei winden, drehen und verbiegen sich die Steinsalzlagen
zu den seltsamsten Formen und liegen oft sehr tief unter Sandstein, Muschelkalk
Der Basaltberg Detonata.
und Keuper, durch welche hindurch man unter mühsamer, jahrelanger Arbeit Bohr¬
löcher treibt, um zu erfahren, ob ein Salzlager vorhanden und wie mächtig es ist.
In Siebenbürgen ist die Salzgewinnung verhältnißmäßig leicht, da das Mine¬
ral entweder zu Tage steht oder bald unter der obersten Erdschicht in mächtigen La¬
gern von 50 bis 100 Fuß Tiefe, die aus purem, nur hin und wieder mit einigen
Thon - oder Gppsrestern gemengtem Salze bestehen, vorkommt, und mit Keilhaue
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