Full text: Bis zum Zweiten Pariser Frieden (Teil 2)

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günstige Wendung; denn ein Teil des Dorfes St. Amand 
war von einem Bataillon unter persönlicher Anführung 
des Feldmarschalls den Franzosen wieder entrissen und 
eine Höhe wieder genommen, die nach dem Verlust von 
St. Amand unsererseits verloren worden war. 
Bei Ligny jedoch stand die Schlacht mit gleicher Wut. 
Jetzt war der Augenblick, wo das Erscheinen der Engländer 
oder die Ankunft des vierten Armeekorps entschieden haben 
würde; denn kam das vierte Armeekorps an, so hätte 
der Feldmarschall unverzüglich einen Angriff mit dem 
rechten Flügel gemacht, der seinen Erfolg nicht verfehlt 
hätte. 
Doch es ging die Nachricht ein, daß die zu unserer 
Unterstützung bestimmte Abteilung des englischen Heeres 
selbst von einem französischen Armeekorps heftig ange¬ 
griffen worden sei und sich nur mit Anstrengung in 
ihrer Stellung bei Quatrebras behauptet habe; das vierte 
Armeekorps blieb ebenfalls aus, und so waren wir denn 
angewiesen, der großen Übermacht allein zu widerstehen. 
Es war bereits weit in der Dämmerung, und immer 
noch wütete die Schlacht bei Ligny gleich mörderisch und 
gleich unentschieden fort. Es wuchs die Not unter ver¬ 
geblichem Sehnen nach Hilfe. Alle Truppenabteilungen 
waren im Gefecht oder hatten gefochten, und keine frischen 
Truppen waren mehr zur Hand. — 
Plötzlich griff eine Abteilung feindlicher Infanterie, 
die sich unter Begünstigung der Dämmerung aus der einen 
Seite um das Dorf herumgeschlichen hatte, während auf
	        
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