Full text: Der deutsche Kinderfreund

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Vorrede. 
3n unsern Volks - und niedern Bürgerschulen ist 
die Zeit des Unterrichts so sehr beschränkt, daß 
der Lehrer alles thut, was man billiger Weise von 
ihm fordern kann, wenn er seine Schüler dahin 
bringt, daß sie mit einiger Fertigkeit lesen, 
schreiben und rechnen können. Sollen sie ausser¬ 
dem noch einige Sachkenntnisse, und die nothwen¬ 
digsten Verstanvesbegriffe erhalten, so müssen die 
Vorschriften, welche ihnen beim Schreibe-Unter¬ 
richt vorgelegt, und die Bücher, welche ihnen bei 
den Lese-Uebungen in die Hände gegeben werden, 
so eingerichtet seyn, daß sie, indem sie schreiben 
und lesen, durch den Inhalt des Geschriebenen 
und Gelesenen zum Denken genöthigt, und mit 
den nothwendigsten Sachkenntnissen versehen wer¬ 
den. Für Volksschulen scheint daher nur dasje- 
j , , 
rüge Lesebuch zweckmäßig zu seyn, welches eine 
Encyklopädie der gemeinnützigsten Kenntnisse ent¬ 
hält, und mit der erforderlichen Reichhal¬ 
tigkeit auch die möglichste Faßlichkeit verbin¬ 
det, zugleich aber so wohlfeil ist, daß es auch 
von den ärmern Schulklassen angeschafft werden 
kann. An reichhaltigen und zweckmäßig eingerich¬ 
teten Schulbüchern der Art fehlt cs jetzt nicht mehr; 
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