Full text: Lehr- und Lesebuch für Elementarschulen oder Stoff aus der Natur und dem Menschenleben in steter Beziehung auf Gott, zur Bildung des Geistes und Herzens ; zum Besten der Hamburgischen Warteschulen

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Erste Abtheilung. 
I. Das Haus und das häusliche oder 
Familien-Leben. 
§. 1. D)as älterliche Haus. Ich bin ein Kind. 
Ich habe einen Vater und eine Mutter. Mein Vater und 
meine Mutter heißen meine Aeltern. Ich wohne mit mei¬ 
nen Aeltern in einem Hause. Das Haus, welches ich 
mit Vater und Mutter oder mit meinen Aeltern bewohne, 
heißt mein väterliches Haus, mein Vaterhaus. Ohne ein 
Haus w'ürde ich nicht leben können. Ich würde unter 
freiem Himmel vor Kälte, Regen und Wind umkommen. 
Wenn cs jetzt friert, so kann ich mich in meinem Hause 
wärmen. Wenn es regnet und stürmt, so bin ich geschützt. 
Wenn es Nacht ist, kann ich da sicher und ruhig schla¬ 
fen. Die Thiere haben Nester und Höhlen, oder leben 
in Feld und Wald. In Ländern, wo es sehr warm ist, 
giebt es auch Menschen, welche keine Häuser haben. In 
unserm Lande können die Menschen aber nicht ohne Häuser 
leben. Meine Aeltern geben mir nicht blos Wohnung, 
sondern auch Kleidung, Esten und Trinken und Alles, 
was ich zum Leben bedarf. 
O, wie freu' ich mich der Gabe, 
Daß ich gute Aeltern habe, 
Die mich kleiden und mich nähren, 
Mich das Böse meiden lehren. 
Ehre deinen Vater von ganzem Herzen und vergiß nicht, wie 
lauer du deiner Mutter geworden bist. Sir. 7, 29. 
8. 2. Wenn ich ein Hans von außen aufmerksam 
betrachte, so bemerke ich uuten den Grund oder das, 
worauf das Haus steht. Auf diesem stehen vier Mauern 
oder Seitenlvände. Auf den Mauern ruht das Dach. 
Grund, Mauern und Dach sind die äußern Theile eines 
Hauses. An diesen Haupttheilen der Außenseite eines 
Hauses bemerke ich noch verschiedene einzelne Theile. Die 
Wände sind oft durch Balken und Bretter in mehrere 
Abtheilungen, eine über der andern, abgetheilt. Diese Ab- 
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