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zusammen, nnd ertheilt ihnen seine Befehle oder
vielmehr Aufträge. Die verschiedenen Chefs, die
diese Aufträge überbringen, kehren alsdann ;u
den Ihrigen zurück, um ihnen'das Erhaltene mit,
rutheilen.
Die Waffen der Kaffern, nämlich die Haffa,
gaye, zeigt gewissermaßen eine Art von Unerschrok,
kenheit oder Grvßmurh an. Sie verachten über,
Haupt die vergifteten Pfeile, als ein ihrem Muth
.unanständiges Werkzeug, so sehr dieses auch bei
ihren Nachbarn im Gebrauch ist. Der Kaffer greift
seinen Feind nur von vorn an, und der Haffagaye
kann er sich nur alsdann bedienen, wenn er selbi,
gen im Fkeien antrifft. Die Ungleichheit der Waf,
fen kann den Kaffer nicht zum Weichen bringen;
sein Muth und seine Herzhaftigkeit folgen ihm über,
all. Im Kriege führt der Kaffer ein etwa drei Fuß
langes Schild, das aus dem dicksten Theil der Büf¬
felhaute verfertigt ist. Ein solches Schild schützt
ihn hinlänglich gegen Pfeile und Hassagayen, wi,
-ersieht aber der Kugel nicht.
Ihre Hassagayen verfertigen und schmieden die
Kaffern selbst. Da sie aber vom Eisen weiter nichts