Full text: Bitte! Bitte! liebe Mutter! lieber Vater! guter Onkel! beste Tante! schenke mir dies allerliebste Buch mit den schönen ausgemalten Kupfern und den vielen hübschen Erzählungen

120 
einem Schornsteinfeger in die Lehre, wo er jeden Mor— 
gen durch eine Tracht Schlaͤge zur Folgsamkeit ge⸗ 
bracht ward. 
So geht es denen, die ungehorsam sind, sie berei⸗ 
ten sich selbst ein schlechtes Loos. 
Willst Du trotzig und vderwegen 
Nur auf Deinen Kopf besteh'n, 
O, dann wirst Du Schmerz und Schlaͤgen 
Auch in Zukunst nicht entgeh'n. 
40. Wie die Redlichkeit von Gott und Men— 
schen belohnt wird. 
Giezu das Kupfer: die stuͤrmische Nacht.) 
Ein Kaufmann in China, welches ein großes Land 
in Asien ist, fand auf einer Reise ein Kaͤstchen, in dem 
zwei große, goldene Nadeln waren. Er segte sich nie⸗ 
der und wartete, ob etwa ein Mensch kaͤme, der das 
Kaͤstchen verloren haͤtte. 
Gegen Abend kam eine Sclavin weinend, suchte 
das Kaͤstchen, und sagte zu dem Kaufmann. „ach, ich 
habe zwei kostbare Nadeln verloren, die meiner Herr 
schaft gehoͤren, bringe ich sie ihnen nicht, so werden sie 
mich des Diebstahls beschuldigen und strafen lassen. 
O ich Ungluͤckliche!“ 
Der Kaufmann gab ihr das Kaͤstchen und reiste 
weiter. Wie froh war die Selaviß, wie dankte sie! 
Der Kaufmann machte seine Ruͤckreist zu Wasser. 
Als er wieder an denselben Ort kam so sland die 
Selavin eben am Ufer, sah und erkannte hu rief ihn 
und bat ihn so sehr, daß er sich bewegen ließ an 
dem Schiffe an's Land zu steigen. Auf ihre Bitten 
gina
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.