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wähl heimatlichen Lesestoffes zu einem Ausdruck der Wünsche vieler ge¬
worden. Allen Herren, die mich bei meiner Arbeit freundlichst unter*
stützten, sage ich hiermit meinen besten Dank.
Um ein ausgesprochen niedersächsisches Gepräge des Lesebuches auch
in Wirklichkeit und nicht nur scheinbar zu erzielen, ist von vornherein die
Beigabe „heimatkundlicher Anhänge" vermieden worden; die gesamten
Neuaufnahmen sind organisch in das Werk hineingearbeitet. Im 2. Bande
ist dabei im besonderen der Versuch gemacht, den Kindern auch die wirt¬
schaftlichen Verhältnisse der engeren Heimat in etwas näher zu bringen. Im
übrigen bin ich mit den bisherigen Herausgebern der Überzeugung, „daß
ein gut Teil der Realstoffe dieses Bandes wie der noch folgenden nicht
nur als Degleitstoff des Realunterrichts, sondem als dessen Ausgangs-
und Grundstoff sich darbietet".
Schließlich möchte ich nicht unterlassen hervorzuheben, daß die bis¬
herige Anordnung des Stoffes sowie die Auswahl der Lesestücke allgemeiner
Natur, wie sie die Herren Sieger und Wohlrabe getroffen haben, bei¬
behalten ist.
Möge unser Lesebuch den niedersächsischen Mittelschulen von Segen
sein!
Osterholz-Scharmbeck, im Februar 1912.
VL lvarncke.