Fünfter Zeitraum. Cyrus bis Alexander. 161
Aüßer diesen heftigen Erschütterungen des per- I. K w,
sischen Reichs, fehlte es auch nicht an Verwir- Kö¬
rungen in der königlichen Familie; mehrere
ScaacSbedienre wurden zu mächtig bey Hofe,
und das persische Volk mit seinen Königen
wurde immer weichlicher»
IV. Desto leichter siegten über siedie(§rie- Die Grie¬
chen, die zwar nur in einer kleinen Anzahl ge-
gen die mächtigen persischen Heere fochten, aber demselben»'
ihr Vaterland und ihre Freyheit eifriger, als
ihr Leben liebten. In Meinasten suchten sie
sich zuerst von der Oberherrschaft der Perser zu
befreyen. Die europäischen Griechen, welche
deswegen von den Persern bekriegt wurden,
schlugen ihre Feinde bey Marathon unter dem I. 3494
Mllciades. Der spartanische König Leonidas
hielt die Macht der Perser, an dem Paß Eher-
mopyla, mit wenigen Tausenden, zum großen
Verluste derselben, so lange auf, bis er mit 33*4»
allen gegenwärtigen Spartanern umgekommen
war. Themistocles, Pausanias, Cimon,
Agesilaus und andere griechische Feldherren,
welche Achen und Sparta aufstellten, waren
eben so siegreich in ihrem Vaterlande, znr See,
und sogar im persischen Asien. Die Laccdämomer
fand«
iy. Was gab den Griechen einen so unüberwindlichem
Muth gegen die so sedr überlegenen Perser ?— W»
nahm der Krieg zwischen beyden Völkern den An«
fang? —In welcher Gegend thaten sich die Griechen
insonderheit durch Tapferkeit und Siege gegen, di»
Perser hervor? — Welches waren einige der verühm»
testen griechischen Feldherren? — Was nennt maw
den Rückzug der zehntausend Griechen? — Was fuv,
ein Mittel ergriffen endlich die persischen Könige,
um die Griechen zu entkräften?
Allgem. weltgeich./ i