Theodor Fontane.
17. Der Weg war steil, und die Sonne stach,
Und sein Panzerhemd war schwer;
Doch ob er schier zusammenbrach,
Er lief doch nebenher.
18. „König Jakob, ich war dein Seneschall,
Ich will es nicht fürder sein;
Ich will nur warten dein Roß im Stall
Und ihm schütten die Körner ein;
19. Ich will ihm selber machen die Streu
Und es tränken mit eigner Hand:
Nur laß mich atmen wieder aufs neu
Die Luft im Vaterland!
20. Und willst du nicht, so hab einen Mut,
Und ich will es danken dir,
Und zieh dein Schwert und triff mich gut
Und laß mich sterben hier!“
21. König Jakob sprang herab vom Pferd,
Hell leuchtete sein Gesicht;
Aus der Scheide zog er sein breites Schwert,
Aber fallen ließ er es nicht.
22. „Nimm's hin, nimm's hin und trag es neu
Und bewache mir meine Ruh'!
Der ist in tiefster Seele treu,
Wer die Heimat liebt wie du.
283. Zu Roß! Wir reiten nach Linlithgow,
Und du reitest an meiner Seit';
Da wollen wir fischen und jagen froh
Als wie in alter Zeit.“
945. S5chloß Eger.
(25. Februar 1634.
1. Lärmend im Schloß zu Eger „Ist mir's Nacht im Herzen
Über dem Ungarwein Oder vorm Gesicht?
Sitzen die Würdenträger Diese Lichter leuchten
Herzogs Wallenstein: Wie in dunkler Gruft,
Tertschla, des Feldherrn Schwager, Und die Wände, die feuchten,
Illo und Kinsky dazu; Hauchen Grabesluft.“
Ihre Heimat das Lager
nded qpuh 3. Feurig funkelt der Unger;
nd die Schlacht ihre Ruh
2. Lustig flackern die Kerzen; „Draußen bei Frost und Hunger
Aber der Tertschka spricht: Schüttelte so mich's nicht:
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