Full text: [Untertertia, [Schülerband]] (Untertertia, [Schülerband])

XIX 
Dichtkunst widmete. 1813 eben zum Hoftheaterdichter ernannt, folgte er voll Begeisterung 
dem Aufruf des Preußenköuigs, trat im März bei den Lützowern ein und fiel am 26. Aug. 
desselben Jahres im Gefecht bei Gadebusch in Mecklenburg. Der Vater vereinigte seine 
von jugendlichem Feuer und religiösem Sinn getragenen Freiheitslieder unter dem Namen 
„Leyer und Schwert". — Eichen UII 23, Männer und Buben 28, Königin Luise 33, 
Vor Rauchs Büste 34, Lied zur Einsegnung der preußischen Freischar 40, Lützows wilde 
Jagd 41, Aufruf 42, Bundeslied vor der Schlacht 46, Abschied vom Leben 47, Schwert¬ 
lied 48, Brief an seinen Vater 131. 
Körte, Wilhelm, geb. d. 24. März 1776 zu Aschersleben, Schriftsteller, gest. 30. Jan. 
1846 in Halberstadt. — Sprichwörter OIII 122. 
Kopisch, August, geb. d. 26. Mai 1799 in Breslau, gest. d. 6. Febr. 1853 in Pots¬ 
dam. — Friedrichs des Zweiten Kutscher OIII 27, Der Nöck 66. 
Koser, Reinhold, geb. 1852, Generaldirektor der preußischen Staats-Archive. — 
Der Große Kurfürst in Marine und Seehaudel OIII 84 aus der „Marine-Rundschau" 
15. Jahrgang, 4. Heft. 
Krummacher, Friedrich Adolf, geb. d. 13. Juli 1767 zu Tecklenburg in Westfalen, 
Prediger in Bremen, gest. 1845. — Die Zedern aus dem Libanon OIII 103. 
Kühnemann, Eugen, geb. 28. Juli 1868 in Hannover, Professor in Breslau. 
Schillers Balladen OIII 90 („Schiller"). 
Kugler, Franz Theodor, geb. d. 19. Jan. 1808 zu Stettin, Professor der Kunst¬ 
geschichte in Berlin, gest. 1858. — Friedrich II. im Lager bei Bunzelwitz IIII 104 
(„Geschichte Friedrichs des Großen"). 
Landsberg, Bernhard, geb. d. 9. April 1856 zu Mehlkehmen i. Ostpr., Ghmnasial- 
Prosessor in Königsberg i Pr., gest. d. 17. Januar 1911. — Fluß und Flußtal Dill 89, 
Jahresende 90 („Streifzüge durch Wald und Flur"). 
Lange, Friedrich (Ps. Hans Walter), geb. 19. Juli 1877 in Lötzen. — Unser Haupt¬ 
mann Dill 87 (Mittlers Almanach). 
Launhardt, Wilhelm, geb. d. 7. Juli 1832, Professor an der Technischen Hochschule 
Hannover. — Leistungen der Chemie XIII 140, Maschinenarbeit 142 („Am sausenden 
Webstuhl der Zeit"). 
Legerloh, Gust., geb. d. 28. Mai 1832 in Genthin, Gymnasialdirektor in Salzwedel, 
gest. 1903. — Aus dem Nibelungenliede OIII 3, Aus dem Gudruuliede 4. 
Lenau, Nikolaus, eig. Nik. Niembsch, Edler v. Strehlenau, geb. d. 13. Aug. 1802 
zu Csatad bei Teinesvar in Ungarn, studierte Philosophie in Wien, dann Jura und 
endlich Medizin. Er war ein Zweifler, der lebenslang Wahrheit und Frieden suchte, 
aber in Schwermut und Trübsinn verfiel und 1850 im Irrenhause Oberdöbliug bei 
Wien starb. In vielen seiner Gedichte tritt die schwermütige Stimmung hervor. — 
Die drei Indianer OIII 38, Der Postillon 40, Die Werbung 41. 
Lessing, Gotthold Ephraim, wurde d. 22. Jan. 1729 zu Kamenz in Sachsen als 
Sohn eines gelehrten Oberpredigers geboren, studierte in Leipzig erst Theologie, dann 
Medizin, vor allem aber schöne Wissenschaften und die dramatische Dichtkunst, beschäftigte 
sich dann in Berlin mit der Kritik der schönen Literatur, befreundete sich mit dem Philo¬ 
sophen Mendelssohn und den Dichtern Ramler, Gleim und E. v. Kleist (in Leipzig) und 
dichtete Fabeln und Dramen (Minna von Barnhelm, Emilia Galotti, Nathan den Weisen). 
Nachdem er als Sekretär im Siebenjährigen Kriege, dann als Dramaturg in Hamburg 
gewesen >var, wurde er Bibliothekar in Wolsenbüttel und starb, nachdem er durch eine 
kurze glückliche Ehe seiner Einsamkeit entrissen war, 1781 in Brauuschweig. Am be- 
rühmtesten wurde er als Gelehrter durch seine kritischen Werke über die epische („Laokoon") 
mrd die dramatische Dichtkunst („Hamburgische Dramaturgie") und seine Fabeln. — 
Fabeln OIII 97 bis 102. 
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