320 II. Stoffe aus Sage und Geschichte. 2. (D schauet, wie ihm leuchten die Augen so klar! G schauet, wie ihm wallet sein schneeweißes haar! So frisch blüht sein Alter wie greifender Wein, Orum kann er Verwalter des Schlachtfeldes sein. Z. Oer Mann ist er gewesen, als alles versank, Oer mutig auf gen Himmel den Oegen noch schwang,- Oa schwur er beim Eisen gar zornig und hart, Oen Welschen zu weisen die deutscheste Art. 4. Oen Schwur hat er gehalten. Als Rriegsruf erklang, hei! wie der weiße Jüngling in'n Sattel sich schwang,- Oa ist er's gewesen, der Rehraus gemacht, Mit eisernen Besen das Land rein gemacht. 5. Bei Lützen auf der Aue er hielt solchen Strauß, Oaß vielen tausend Welschen der Atem ging aus, Oaß Tausende liefen dort hasigen Lauf, Zehntausend entschliefen, die nimmer wachen auf. 6. Am Wasser der Ratzbach er's auch hat bewährt, Oa hat er den Franzosen das Schwimmen gelehrt: Fahrt wohl, ihr Franzosen, zur Ostsee hinab! Und nehmt, Ghnehosen, den Walfisch zum Grab. 7. Bei Wartburg an der Elbe, wie fuhr er hindurch! Oa schirmte die Franzosen nicht Schanze noch Burg, Oa mutzten sie springen wie Hasen übers Feld, hinterdrein ließ erklingen sein hussa! der Held. 8. Bei Leipzig auf dem plane, o herrliche Schlacht! Oa brach er den Franzosen das Glück und die Wacht, Oa lagen sie sicher nach blutigem Fall, Oa ward der Herr Blücher ein Feldmarschall. 9. Orum blaset, ihr Trompeten! Husaren, heraus! Ou reite, Herr Feldmarschall, wie Winde im Saus Oem Siege entgegen zum Rhein, übern Rhein, Ou tapferer Oegen, in Frankreich hinein!