201 4. „Ich habe nichts als dieses Feld, geackert hab ich's und bestellt; was soll ich weitre Rechnung pflegen? Das Korn von mir, von Gott der Segen!" C2>5©<SSo )C113. Der getreue Schart von MoUgang von ©oetb«. Werke. Sophienausgabe. 1. Band. Weimar 1887. 8. 206. 1. „O wären wir weiter, o wär' ich zu Haus! Sie kommen, da kommt schon der nächtliche Grans; sie sind's, die unholdigen Schwestern. Sie streifen heran, und sie finden uns hier, sie trinken das mühsam geholte, das Bier, und lassen nur leer uns die Krüge." 2. So sprechen die Kinder und drücken sich schnell; da zeigt sich vor ihnen ein alter Gesell: „Nur stille, Kind! Kinderlein, stille! Die Hulden, sie kommen von durstiger Jagd, und laßt ihr sie trinken, wie's jeder behagt, dann sind sie euch hold, die Unholden." 3. Gesagt — so geschehn! Und da naht sich der Graus und siehet so grau und so schattenhaft aus, doch schlürft es und schlampst es aufs beste. Das Bier ist verschwunden, die Krüge sind leer; nun saust es und braust es, das wütige Heer, ins weite Getal und Gebirge. ^ /4. Die Kinderlein ängstlich gen Hause so schnell, gesellt sich zu ihnen der fromme Gesell: „Ihr Püppchen, nur seid mir nicht traurig!" — „Wir kriegen nun Schelten und Streich' bis aufs Blut." — „Nein, keineswegs, alles geht herrlich und gut, nur schweiget und horchet wie Mäuslein! 5. Und der es euch anrät, und der es befiehlt, er ist es, der gern mit den Kindelein spielt, der alte Getreue, der Eckart. Vom Wundermann hat man euch immer erzählt; nur hat die Bestätigung jedem gefehlt, die habt ihr nun köstlich in Händen."