ßSßSIßaßaßSIßSIßSIßglßSl Geäickle. 213 Da hört er die Feinde hinter sich drein, Schnell lenkt er tief in den Forst hinein, Und zwischen den Zweigen wird's Helle, Und er sprengt zu der lichteren Stelle. 7. Da hält er auf steiler Felsenwand, Hört unten die Wogen brausen; Er steht an des Zschopautals schwindelndem Rand Und blickt hinunter mit Grausen. Aber drüben auf waldigen Bergeshöh'n Sieht er seine schimmernde Feste steh'n: Sie blickt ihm freundlich entgegen, Und sein Herz pocht in lauteren Schlägen. 8. Ihm ist's, als ob's ihn hinüberrief', Doch es fehlen ihm Schwingen und Flügel, Und der Abgrund, wohl fünfzig Klaftern tief, Schreckt das Roß, es schäumt in den Zügel. Und mit Schaudern denkt er's und blickt hinab, Und vor sich und hinter sich sieht er sein Grab; Er hört, wie von allen Seiten Ihn die feindlichen Scharen umreiten. 9. Noch sinnt er, ob Tod aus Feindes Hand, Ob Tod in den Wogen er wähle: Dann sprengt er vor an die Felsenwand Und befiehlt dem Herrn seine Seele. Und näher schon hört er der Feinde Troß, Aber scheu vor dem Abgrund bäumt sich das Roß; Doch er spornt's, daß die Fersen bluten, Und er setzt hinab in die Fluten. 10. Und der kühne, gräßliche Sprung gelingt, Ihn beschützen höh're Gewalten; Wenn auch das Roß zerschmettert versinkt, Der Ritter ist wohl erhalten. Und er teilt die Wogen mit kräftiger Hand, Und die Seinen steh'n an des Ufers Rand Und begrüßen freudig den Schwimmer. — Gott verläßt den Mutigen nimmer!