Wenn der Herr ein Kreuze schickt, laßt es uns geduldig tragen; betend zu ihm aufgeblickt, wird den Trost er nicht versagen. Drum es komme, wie es will, in dem Herren bin ich still. 2. Ist auch oftmals unser Herz schwach und will wohl gar verzagen, wenn es in dein stärksten Schinerz keinen Tag der Freud' sieht tagen, sagt ihm: „Komm' es, wie es will, in dem Herren ist man still." 3. Darum bitt' ich, Herr, mein Gott, laß mich immer glaubend hoffen, dann, dann kenn' ich keine Not, Gottes Gnadenhand ist offen. Druin es komme, wie es will, in dein Herren bin ich still. Ernst nun Wiuich. 11. Der Bimmel, hoch mag wohl der Himmel sein? ^as ^ gleich dir sagen: wenn du schnell wie ein vögelein die Zlügel könntest schlagen 5 und stiegest aus und immer auf in jene blaue Zerne und kämest endlich gar hinaus zu einem schönen Sterne und fragtest dort ein Engelein: 10 „IDte hoch mag wohl der Himmel sein?" dann sei gewiß, das Lnglein spricht: ,,Mein Kind, das weiß ich selber nicht; doch frag' einmal dort drüben an, ob jener Stern dir's sagen kann! 15 Du brauchst indes nicht sehr zu eilen, es sind nur zehn Millionen Meilen." Und flögst du nun zum Sternlein dort, man sagt dir doch dasselbe wort, und flögst du weiter fort und fort