43 — zu schaffen. So entstand an der Straße Alt-Moabit sein prächtiges Wohnhaus mit herrlichem Garten und einem Treibhausflor, der sich wein und breit eines großen Rufs erfreute. — Neue, weitgehende Pläne beschäftigten den rastlos borwärtsstrebenden Mann, da wurde er am 6. Zuli 1854 im kräftigsten Mannesalter nach kurzem Unwohlsein vom Tod dahingerafft. August Borsig war unter Gottes Segen als Mann eigner Kraft aus dem schlichten Zimmergesellen zu dem reichen Fabrik— herrn geworden. Nicht Eigennutz und Ehrsucht leiteten sein Tun; er hat Gutes und Großes geschaffen zum Nutzen seiner Mitmenschen im Dienst des Vaterlandes. gach verschiedenen. 25. Zum Ziele. Und so wandre Schritt für Schritt den Gefahren kühn entgegen; hoch das Haupt und fest der Tritt uͤnd im Herzen Gottes Segen, auf der Stirn des Kampfes Schweiß, so gewinnest du den Preis. Julius Sturm. Keiner kann im leichten Spiel dieses Lebens Preis erjagen; fest ins Auge faß dein Ziel, bis die Pulse höher schlagen und sich dir an Fuß und Hand wieder straff die Sehne spannt! 26. Sprüche für den Lehrling. 1. Auf Gott vertrau, arbeit' nicht lau und leb' genau. — 2. Eine Lüge ist wie ein Schneeball: je länger man ihn wälzt, je größer wird er. — 3 z. Redlich sei des Herzens Grund! Redlich spreche auch der Mund! 4. Drei Dinge zieren die Jugend: Witz im Kopf, Verschwiegen— heit auf der Zunge und Schamröte im Gesicht. z. Jugend, gib dem Alter Ehr'! Rede wenig, höre mehr! b Vor einem grauen Haupt sollst du aufstehn und die Alten ehren! 7. Sei gern bei den Alten, und wo ein weiser Mann ist, zu dem halte dich! 8. Was einer lernt in der Jugend, es sei Laster oder Tugend, das hängt ihm an sein ganzes Leben und wird ihm Chr' oder Schande geben.