Doooooooooooooo 20 oDokok)oOooooo—oooooooo sein Schürzchen auf, daß es alle die vielen Steinchen fasse. Das schnee— weiße Vöglein sang: „Perlen und Edelstein für die Brotbröselein!“ Da merkten die Kinder, daß die Vöglein dankbar dafür waren, daß hänsel Brotkrumen auf den Weg gestreut hatte, und nun flog das weiße Vöglein wieder vor ihnen her, daß es ihnen den Weg aus dem Walde zeige. Bald kamen sie an ein mächtiges Wasser, da standen sie ratlos und konnten nicht weiter und nicht darüber. Plötzlich aber kam ein großer, schöner Schwan geschwommen, dem riefen die Kinder zu: „O, schöner Schwan, sei unser Kahn!“ Und der Schwan neigte seinen Kopf und ruderte zum Ufer und trug die Kinder eins nach dem andern hinüber ans andere Ufer. Das weiße Vögelein aber war schon hinüber— geflattert und flog immer vor den Kindern her, bis sie endlich aus dem Walde kamen, wieder an der Eltern kleines haus. Der alte holzhauer und seine Frau saßen traurig und still in dem engen Stüblein und hatten großen Kummer um die Kinder, bereueten auch viele tausend Mal, daß sie dieselben fortgelassen, und seufzten: „Ach, wenn doch der hänsel und die Gretel nur noch ein allereinziges Mal wiederkämen, ach, da wollten wir sie nimmermehr wieder allein im Walde lassen!“ — Da ging gerade die Tür auf, ohne daß erst an— geklopft worden wäre, und Hänsel und Gretel traten leibhaftig herein. Das war eine Freude! Und als nun vollends erst die kostbaren Perlen und Edelsteine zum Vorschein kamen, welche die Kinder mitbrachten, da war Freude in allen Ecken, und alle Not und Sorge hatte fortan ein Ende. 266. Die drei Aufgaben. Ludwigꝗ Bechstein. Es hatte ein reicher König eine sehr schöne Tochter. Als er diese vermãhlen wollte, mubten sich alle Freier, die sich eingefunden hatten, auf einer groben Wiese versammeln. Da warf sie einen goldenen Apfel in die Luft, und wer ihn auffing und sich unterstand, drei von der Prinzessin gestellte Aufgaben zu lösen, der sollte sie zur Gemahlin haben. Nun hatten zwar viele Freier den Apfel ge— fangen, aber keiner war imstande, die drei Aufgaben zu lõsen. Endlich kam auch die Reihe an einen Schäferburschen, den letzgten und ge— ringsten unter den Bewerbern. Die erssste Aufgabe war solgende: hundert Hasen, die der König in einem Stalle hatte, auf die Weide zu treiben, zu hüten und am Abend alle wieder zurückzubringen.