119 23. Und die Gewitterwinde? Sic tragen den Donner! Wie sie rauschen! Wie sie mit lauter Woge den Wald durchströmen! Und nun schweigen sie. Langsam wandelt Die schwarze Wolke. 24. Seht ihr den neuen Zeugen des Nahen, den fliegenden Strahl? höret ihr hoch in der Wolke den Donner des Herrn? Er ruft: Jehovah! Jehovah! Und der geschmetterte Wald dampft, 25. Uber nicht unsere Hütte! Unser Vater gebot Seinem Verderber, vor unsrer Hütte vorüberzugehn! 26. Uch, schon rauscht, schon rauscht Himmel und Erde vom gnädigen Negen! Nun ist — wie dürstete sie! — die Lrd' erquickt, Und der Himmel der Segensfüll' entlastet! 27. Siehe, nun kommt Jehovah nvn^r- 3n stillem, sanftem Säuseln Kommt Jehovah, Und unter ihm neigt sich der Vogen des Friedens! 56. Die Etats Généraux. 1788. 1. Der kühne Neichstag Galliens dämmert schon, Die Morgenschauer dringen den Wartenden Durch Mark und Dein: o komm, du neue, Labende, selbst nicht geträumte Sonne! 2. Gesegnet sei mir du, das mein Haupt bedeckt, Mein graues haar, die Kraft, die nach sechzigen Fortdauert,' denn sie war's, so weit hin Brachte sie mich, daß ich dies erlebte! 3. verzeiht, o Franken (Name der Brüder ist Der edle Name), daß ich den Deutschen einst Zurufte, das zu fliehn, warum ich Ihnen jetzt flehe, euch nachzuahmen! 4. Die größte Handlung dieses Jahrhunderts sei, So dacht' ich sonst, wie Herkules Friederich Die Keule führte, von Europas Herrschern bekämpft und den Herrscherinnen.