— 8233 Alropolis und insbesondere der Westseite des Parthenon zufügten. Wir haben hier nur zu fragen, ob durch Lord Elgins Vorgehen die Wissenschaft benachteiligt oder gefördert worden ist, und da kann die Antwort nicht zweifelhaft sein. Erst durch die Bergung der durch die Gleichgültigkeit und die Habgier der türkischen Besitzer schwer gefährdeten Reste und durch ihre Ausstellung an einem leicht zugänglichen Orte haben die Marmorwerke aus der Schule des Phidias den Einfluß auf die Ent— wicklung der Archäologie, auf die Gewinnung eines festen Mittelpunktes und Maßstabes für die Betrachtung der griechischen Kunstgeschichte ge— wonnen, den sie in dem damals weltfremden Athen, im Bereich einer türkischen Festung, in der unerreichbaren Höhe der Giebelfelder oder zerstreut über mehr oder weniger unzugängliche Schlupfwinkel, niemals hätten ausüben können. Die griechische Kunstgeschichte würde noch ein halbes Jahrhundert oder mehr der mächtigen Förderung entbehrt haben, die sie durch die Elgin marbles in London erhalten hat. So hat die Wissenschaft also allen Grund, Lord Elgin dankbar zu sein.