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Beispiele: Wo Gazellen und Giraffen trinken, kauert er im Rohre. 
(Löwenritt.) Ich reise dahin, woher du kommst. Du kommst 
daher, wohin ich gehe. 
2) Die Adverbialsätze der Zeit stehen aus die Frage: wann? wie 
lange? seit wann? wie oft? — Hier werden gebraucht die unterord¬ 
nenden Bindewörter der Zeit: wenn, wann, sobald — (als), wie, sowie, 
als, da (zur Bezeichnung der Gleichzeitigkeit des Zeitpunktes der 
Haupt- und Nebenhandlung); während, so lange (als), dieweil, indem, 
indessen, seit, seitdem, bis (daß) (zur Bezeichnung der Gleichzeitig¬ 
keit der Zeitdauer); — ehe, bevor, nachdem, als bis (zur Bezeich¬ 
nung der Ungleichzeitigkeit der Haupt- und Nebenhandlung) — so 
oft — so oft (zur Bezeichnung der Wiederkehr der Haupt- und Neben¬ 
handlung). 
Beispiele: Und wie er winkt mit dem Finger, auf thut sich der weite 
Zwinger. (Der Handschuh.) 
Während Karl mit Ganelon und vielen Tausenden der 
christlichen Streiter die Pässe überstieg, hielten Roland und 
Oliver mit 20000 Kriegern treue Wacht. 
(Kampf Karls d. Gr. in Spanien.) 
Und eh' noch dem Ritter das Wort entflohn, 
Da drängte die Menge sich nach. (Kolumbus.) 
Nachdem der Seeweg nach Ostindien entdeckt war, kam der 
Landweg mehr und mehr außer Gebrauch. 
3) Die Adverbialsätze der Weise und Vergleichung stehen auf 
die Frage: wie? Hier werden angewandt die unterordnenden Binde¬ 
wörter der Weise und Vergleichung: wie, gleichwie, wie wenn, als 
ob, als wenn, ohne daß, ohne zu. 
Beispiele: Wie ihn seine Mutter gelehrt hatte, so lehrte er seine 
Kinder auch, Gott vor Augen zu haben und im Herzen. 
(Zwei Geschichten von Leuten, die Schätze fanden.) 
Und es wallet und siedet und brauset und zischt, 
Wie wenn Wasser mit Feuer sich menget. (Taucher.) 
Geh nicht aus der Welt, ohne deine Ehrfurcht und Liebe 
für den Stifter des Christentums durch irgend etwas 
öffentlich bekundet zu haben. (Claudius an seinen Sohn.) 
4) Die Adverbialsätze des Grundes drücken den Grund einer 
Aussage in Satzform aus und werden eingeleitet durch die unterord¬ 
nenden Bindewörter des Grundes: weil, da, indem, weshalb, weswegen, 
dadurch daß, daher daß, deswegen — weil. Sie stehen auf die Frage: 
warum? 
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