283 die herein von den Gefilden rief den ungeselligen Wilden, eintrat in der Menschen Hütten, sie gewöhnt zu sanften Sitten und das teuerste der Bande wob, den Trieb zum vaterlande! Tausend fleiß'ge Hände regen, helfen sich in munterm Bund, und in feurigem Bewegen werden alle Kräfte kund. Meister rührt sich und Geselle in der Freiheit heil'gem Schutz. Jeder freut sich seiner Stelle, bietet dem Verächter Trutz. Nrbeit ist des Bürgers Zierde, Segen ist der Mühe preis,' ehrt den König seine Würde, ehret uns der Hände Fleiß. holder Friede, süße Eintracht, weilet, weilet freundlich über dieser Stadt! Möge nie der Tag erscheinen, wo des rauhen Krieges Horden dieses stille Tal durchtoben, wo der Himmel, den des Nbends sanfte Böte lieblich malt, von der Dörfer, von der Städte wildem Brande schrecklich strahlt! Nun zerbrecht mir das Gebäude, seine Nbsicht hat's erfüllt, daß sich herz und Buge weide an dem wohlgelungnen Bild. Schwingt den Hammer, schwingt, bis der Mantel springt! Wenn die Glock' soll auferstehen, muß die Form in Stücken gehen. Der Meister kann die Form zerbrechen mit weiser Hand, zur rechten Zeit,' doch wehe, wenn in Flammenbächen das glüh'nde Erz sich selbst befreit!