3. Ol Büsum. Klaus Groth. Ol Büsum liggt int wille Haff, De Flöt, de keem un wähl en Grafs. De Flöt, de keem un spül un spöl, Bet se de Insel ünnerwöhl. Dar blev keen Steen, dar blev keen Pahl, Dat Water scheel dat all hendal. Dar weer keen Beest, dar weer keen Hund, De ligt nu all in depen Grund. Un allens, wat der leo un lach, Dat deck de See mit depe Nach. Mitünner in de holle Ebb So süht man vunne Hüs' de Köpp. Denn dukt de Torn herut ut Sand, As weer't en Finger vun en Hand. Denn hört man fach de Klocken klingen, Denn hört man fach den Kanter singen; Denn geit dat lisen dcer de Luft: „Begrabt den Leib in seine Gruft!" 4. Mecklenburg 1813. Fritz Reuter. Wenn so'n Hümpel Jnquartirung cewer 'ne lütte Stadt kümmt, wenn de Buren von den Lann' un de Börgers ut de Stadt tau Hand- un Spann-Deinsten tausamen trummelt warden, wenn hir de Jammer un dat Elend weint un klagt, un dor de Aewermauth sick breit makt, denn kann 't nich still hergahn as in de Kirch. Aewer as achteihnhunnert un söh Mürat un Bernadott un Dawuh achter den ollen Blücherten hersagten, un hei ehr bi Speck un Wöhren de Tähn wis'te, as von Berlin dat saubere Stichwurt utgahn was: „Ruhe ist die erste Bürger¬ pflicht", dünn gung dat ruhiger her, as tau dese Tid; dünn was blot von Befehl un Gehursam de Red'. Dünn plünnerten un brandschatzten de Herrn Franzosen nah Hartenslust, un dat Volk dukerte sick un schow sick ein achter den annern, un de richtige Nedertracht gaww sick allent- wegent kund, denn ein jeder dachte an sick un sin Habseligkeiten, un