23 Halt dich rein und acht dich klein! Sei gern mit Gott und dir allein! Die Sünde, die uns Lust verspricht, ist süßes Gift. 0 trau ihr nicht! Der Jugend schönste Blüte sind Demut, Unschuld, Güte. II. Heimatland. 32. Wie l'ii'li ich dich, mein Sachsenland! Wie lieb ich dich, mein Sachsenland, du Perl und Edelstein! Der beste Gruß, die deutsche Hand, das treue Herz ist dein. Wie strahlen deine Bergeshöhn! wie glänzt das Gold der Äu'n! 2n deinem stillen Friedenswehn will meine Hätt ich bann. Der Bautenkranz ist dein panier und weiß und Grün dein schönste Zier. 2a grüne nnd blähe, mein teures Sachsenland! Sie hat gar einen guten klang, ist alt nnd täglich neu; ste preist das Wort; ste rühmt der Sang, die edle Sachsentreu. Ls tönt aus grauer Merzest und tönt noch hell nnd klar: „Des Sachsenvotkes Biederkeit ist felsenfest und wahr." Ob anch im Sturm die Licht fällt, das Schiff im Wogenkampf zerschellt, dein Name wird bleiben, du biedres Sachlenvolk! Die Weisheit fährt das Regiment im schönen Sachsenland. Weithin in allen Gauen nennt ein jeder froh das Band, das Thron nnd Volk herzinnig eint nnd Glück und Wohlfahrt bringt, wo des Vertrauens Sonne scheint, das Heil zu allen dringt. Dein Fürst, dein Hort, Saronia, dein König ist dir immer nah. Gott schätze und segne das Fürstenhaus wett in! August Lansky. 33. Das Sachsenland. Sachsen ist ein kleines, aber glückliches Land. Schon seine Lage ist eine glückliche zu nennen; denn es liegt beinahe in der Mitte Deutsch¬ lands und Europas. Es muß daher ein großer Teil der Reisenden und Waren, die von Norden nach Süden und von Osten nach Westen gehen, Sachsen berühren nnd beleben. Dazu ist es reich an Schönheiten der Natur und Kunst, reich an mineralischen Schätzen, reich an Feldern, Wiesen und Wäldern, reich an Gewässern, reich an großen und schönen