62 und große, das gute, gesegnete Kind und die arme Feldblume, die ver— dorrt dagelegen hatte, hingeworfen in den Kehricht, unter dem Unrate des Umziehtages in der schmalen, dunkeln Gasse. Hans Christian Andersen. (Sämtliche Märchen.) 53. Die Ewigkeit. Wie lang ist wohl die Ewigkeitd Merk auf, ich gebe dir Bescheid! Wenn du zum Meere gingest dort und schöpftest draus in einem fort z mit deinen kleinen Bänden, nähmst auch recht voll die Hände dann, — wann, liebes Kindlein, meinst du, wann wirst du die Arbeit enden? Du meinst, die Arbeit sei zu schwer, o du schöpfest doch das Meer nicht leer? — Ich glaub' es selbst; denn immer quellen die Flüsse, die es wieder schwellen, und die aufs neue zu den Wellen mit frischem Drange sich gesellen. — 5 Den Flüssen gleicht die rasche Zeit, dem Meere gleicht die Ewigkeit. Ein Tropfen nur ist jedes Jahr, der sich erneuet immerdar. — Nun denke nach, gib selbst Bescheid: 20 Wie lang ist wohl die Ewigkeitd Rudolf Löwenstein.