ungen rerwundeten Infanteristen. Der war infolge ↄines Seblafpulyers eingesehlummert und hbatte sein Album von Gediehten autf dem Bett offen liegen lassen. Der König trat leine, um den armen Verwundeten nieht zu stören, hinan nahmn den neben dem Album liegenden Bleistift und ehriet die wenigen Worte hinein; Mein Sonn, gedenke deines treuen Rönigs! Wilhelm.“ Der Soldat erwachte, und reiche Lränen perlten Un beim Anbliek dieser Zeilen aus den Augen. 53. Menige Tage darauf besuehte der Kaiser wiederun das Lazarett und trat sofort auf unsern Infanteristen en, druekte ihin freundlieb die Hand und tröstete ibn. Derseh war jedoeh sehon vom Tode als sichere Beute erlesen word wachsbleieh, mit halbgebrochenen Augen starrte er ins Leer Caum jedoeh hatte er seinen König erkannt, als er gioh antt mũt der letzten Kraft seines Körpers emporrichtete, den Kon mit leuchtenden Augen anblickte und sagte: „VUajestãt, ien werde Ihrer ewig gedenken, aueh dor oben! — Amen.“ Der Verwundete sank ermattet zuruek, und ein leis Rõocheln verkundete, daß er ausgelitten hatte. Der Laiser trat hinzu, druckte ihn die Augen sanft zu und eine Trane rollte dem greisen Fursten in seinen weiben Bart. Riehard Lauxmans. 50. Mein Vaterland. . Treue Liebe bis zum Grabe schwör! ich dir mit Herz und Hand; was ich bin und was ich habe, dant' ich dir, mein Vaterland. 2. Nicht in Worten nur und Liedern ist mein Herz zum Dant bereit, mit der Tat will ich's erwidern bir in Not, in Kampf und Streit 8. In der Freude wie im Leide ruf' ichss Freund und Fenden zu: ewig sind vereint wir beide, und mein Trost, mein Gluck bist du 4. Treue Liebe bis zum Grabe schwör ich dir mit Herzund Hand was ich bin und was ich habe, danl' ich dir, mein Vaterland. Hoffmann von Faleesleben.