Ein Wort vom alten Blücher. z„Generalkarte her! Nach Frankreich gehn ist nicht so schwer. Wo steht der Feind ?“ — „„Der Feind? — dahier!““ „Den Finger drauf, den schlagen wir! Wo liegt Paris ?“ — „„Paris? — dahier!““ o„Den Finger drauf, das nehmen wir! Nun schlagt die Brücken übern Rhein! Ich denke, der Champagnerwein wird, wo er wächst, am besten sein!“ August Ropisch. 509 225. Marschall Blüchers Kopf. Der alte Feldmarschall Blücher war eines Tages nach den Be— freiungskriegen zur Tafel bei dem Könige Friedrich Wilhelm III. Man sprach von diesem und jenem, aber schließlich fing man an, Rätsel auf— zugeben. Die Reihe kam auch an den alten Feldmarschall. „Man kann alles erraten und ausführen, was bis jetzt aufgegeben worden ist,“ rief er aus; „wer aber außer mir ist fähig, seinen eigenen Kopf zu küssen?“ Man wollte anfangs den Spiegel zu Hilfe nehmen. Schließlich erklärten alle, daß es unmöglich wäre, und forderten Blücher auf, sein Rätsel zu lösen. Da erhob sich ruhig der Greis, ging hinter den Stuhl des alten Generals Gneisenau, ergriff dessen graues Haupt und gab ihm einen schallenden Kuß. Dann sagte er: „Hier ist mein Kopf! Denn der hat alle die schönen Pläne für den verflossenen Krieg ausgeheckt; ich habe sie nur ausgeführt! Verfasser unbekannt. 226. Ein VMort vom alten Blücher. Sie saßen an Blüchers Tafel und hatten gut gespeist, da lobten sie unmenschlich des allen Helden Geist und lobten seine Laten gona grob und ungeschert und meinten, nur er alleine habe das Volk befreit. Das wor dem alten Blucher um Ende außerm Spu, er richte mit dem ihle und leerte schmell sein Glas. Damn sclirie er Donneravetter! Ihr seid nicht reclit gescheit! Ich wll αο bο αα, r Lumd un Voll befroit! Das wour der Preußen Tapferseit, FPrenmd Gneisenaus Besonneneit, von mir ein bißohen Veragegenheit und Gottes große Barmlieraigkeit Sie saßen aun der Tafel umnd schauen üngstlich dreimn,; der Alte aber lachte still in sein Glas hinein. Georg esekiel. 0 F. Hirts Deutsches Lesebuch. Ausg. O. VV. 2 18