123 136 mnrumger Vogel. Vin Gefieder is meist asenrν am Bauene uweibâ m νν Queanααα. Es rinnert an den Merber, nen Rau vogel, mit dem den Ruopule auon in seinem Mesen manelio Aebnlie Leit hat. besitet gelbe Rletterfube, ist so grob wie eine Turtel taube, hal aber einen längern uoane und längere Nugel. Den Sclnbane rdt er hocli; die Flũgel lũßt er hangen. Sein Hug iet rasen, geli r meisstens nur von einem Baume eum andern. Von den Zigen liest er gern die Mũchen und Raupen ab. LHaben siol aber die Raupen der Malder verpuppt, so suobt er in Miesen und am Masser 5 doeh nimmt er alsdann auon mit Beeren vorlieb Im lielton Gebusoh neioht ein Kuchuse dem andern gern aus, so da in einem Reviere sellen melir als ein Paor eu findon ist. Dies fliegt oft umm und. postirt sih am liebsten auf Baumgipfeln. Der Ruchul hann uns reclit als ein Beispiel dienen, wie sioli die Porsehung alles Perlassenen und Verwaislen in der Welt, und uwäre e auen nur ean junger Rudhu, so reiehlioh annimmd und fur dasselbe sor. Das Meibehen, das seine Lier in langen Absäteen legt, etiva jede Noehe nur eins, hann diese nicht selber bröten, sondern legt sie in die Nester hleiner Vögel; und diese freuen sioh nicht nur selr dar ber, Sondern briden das Bi aueh sorgfaltiq aus und fũttern das aus gebrochene Junge grob. Und wenn dann so ein junger Kuelub, der Jetet noeh meln eise bedarf, als vorsier, aus seinem Neste ausgeflo gen ist und vor lunger auf einem Baume oder Buscsie selireit, s0 bringt inm jeder hleine Pogel, der in der Nũne ist, Puter 2u; der eine stecht dem heinen Walsen eine Hiege, der andere einen Sohmetterlinq; der dyitio enen Räfer oder ein Wurmlein in den Schnabel, so dab er diesen fas mieht weit genug aufsperren hann und gar nieht uν, vwelehem von den Megelustigen Pögeln er sioh æuerst wenden soll So vird gerade das, was am verlassensten scheint, am reiehliehsten ver- sorgt, und der Mensoh uill das doch so oft nieht glauben. 136. Das Leben der Singvögel. 1. Die Singvögel leben sehr vergnügt. Ehe sie noch aus dem Ei schlüpfen, ist ihnen schon die Wiege bereitet, in der sie groß een werden sollen. Denn wenn sie aus dem Ei kommen, sind sie entweder ganz nackt, oder nur mit einem grauen Flaum bedeckt, und können sich zar nicht helfen. Doch werden sie dann von den Alten sehr sorgfältig gefüttert. Sie brauchen nichts zu thun, als ihre gelben Schnäbelchen aufzusperren, wenn der Vater oder die Mutter kommt, und zu zwitschern. Dazu deckt sie die sorgliche Mutter des Nachts mit ihren Fügeln zu, daß sie nicht naß werden und erfrieren. ESind sie flügge geworden, d. h. sind ihnen die Federn so weit gewachsen, daß sie fliegen können, so verlassen sie das Nest und setzen sich auf einen Strauch oder einen Baum, freuen sich im Sonnenscheine und warten, bis ihnen der Vater oder die Mutter eine Mücke, ein Würmlein oder ein Käferchen bringt und in den Schnabel steckt. Denn sich ihre Nahrung selber zu suchen, dazu sind sie noch zu einfältig.