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geteilt, so recht geeignet für die verschiedenen Familien des 
Stammes. 
Von diesem groben, weiten Raume aus setzte sieh die 
Hõhle, wieder zu einem Gang verengt, immer nach Südost weiter 
fort. Nach etwa hundert Schritten bog man links um eine 
Eche in eine zweite, aber kleinere Grotte, die den Eindruck 
eines Beinhauses machen mubte. Hier lagen auf der einen 
Seite eine Menge Renntiergeweihe bunt durcheinander, viele 
noch mit dem Schädel daran, sodann lange Röhrenknochen 
von Renntieren und Plerden, Köpfe von Hõhlenbãren, einzelne 
Kinnbacken derselben, auch ein schöner, mehr als mannslanger 
Mammutzahn — kurz, ein wahres Knochenmagazin. 
A der andern Seite der Grotte war zunächst ein ganzer 
Haufen von Feuersteinknollen, von der Gröbe einer Faust bis 
zu der eines Kopfes, sodann gab es da Holzvorrãte, aber offen- 
bar nicht zum Feueranmachen, sondern zu Werkzeugen be- 
Fmmt. Es waren mit Ausnahme der Tannen lauter harte und 
zãhe Hölzer, die sich sür Bogen, Wurispiebe, Axte u. dgl. gut 
eigneten. Weiterhin lagen in einer Ecke Büschel von Weiden 
und endlich ein ganzer Haufen von Waldreben, dicke und 
dunne. Diese waren als natürliche Seile von größter Wiehtig- 
keit in dem Haushalt jenes Volkes. 
Rinter diesem Raum verengte sich die Höhle; aber nach 
einer kurzen Strecke trat man rechts in eine kleine Halle, die 
Meder andere Vorräte barg. Das war die Speisekammer fũr 
don Vinter und überhaupt für Zeiten der Not. 
Hier waren in ziemlicher Höhe mehrere Stangen querũber 
gespannt, an welchen Reihen von hölzernen Haken befestigt 
waren, um an diesem kühlen Orte, wohin nĩe Fliegen gelangen 
konnten, Fleischvorräte auizuhängen. 
Auch die VWände des kühlen Raumes waren überall benutzt. 
Da standen und hingen ringsum in den vielen natürlichen Nischen 
Jer Steinwaãnde große und kleine, meist schüssellörmige Tõpie, 
roh und plump aus Lehm und etwas beigemengtem Sand ge- 
bildet und am Feuer gehärtet. In diesen T öpien wurden die 
Vomte von ausgelassenem Fett von Bãren und anderen Tieren, 
getrocknete Beeren, Haselnüsse, Baumfrüchte, zumal Holzäpfel 
qud Holzbirnen, gewisse Baumrinden, Krãuter und Wurzeln, 
lde Mõöhren, auch getrocknete ebbare Pilze und Flechten, z. B. 
islãändisches Moos, das damals in Menge auf der Alb wuchs,