4727 — der See Pisschollen, die so groß sind als das größte Bauerngut und ewig nicht auftauen. Und doch hat der liebe Gott auch dorthin allerlei Tiere gesetzt: weibe Bãren, die auf den Eiĩsschollen umhergehen und guter Dinge sind, und große Walfische, die in dem Wasser fröhlieh spielen und scherzen. Auf der andern Seite, bor Italien hinaus, unter dem Gleicher, brennt die Sonne das ganze Jahr hindurch, daß man sich die Fubsohlen sengt, und es dort niemals Winier. Und hier bei uns ist's bald Sommer und bald Winter. Nicht wahr, Kind, das ist doch recht wunderbarl Ind der Mensch mub es sich heiß und kalt um die Ohren wehen Iassen und kann nichts davon- oder dazutun, er sei Pürst oder Knecht, Edelmann oder Bauer. 3. Wenn du aber einmal grob bist und ein Stück Holz übrig hast im Winter, so gib es hin und denke, daß die armen Leute keine weibhen Bären noch Walfische sind. Matthias Claudius. 321. Ein Lãed, hinterm Ofen zu singen. I. Der Winter ist ein rechter 3. Erziehtsein Hemdim Freien an Mann, und läßt's vorher nicht wärmen kernfest und auf die Dauer; und spottet über Fluß im Zahn sein Fleisch fühlt sich wie Eisen an, und Schneiden in Gedärmen. und scheut nicbt Süb noch Sauer. 2. War je ein Mann gesund, ist er'sl Er krankt und kränkelt nimmer, er badet sich am Eis des Meers und schläft im kalten Zimmer. 4. Aus Blumen und aus Vogel- sang weib er sich nichts 2u machen, habt warmen Drang und warmen Rlang und alle warme Sachen.