227 — 4. Ein Engel hat sie darunter gestreut, die hellen, leuchtenden Farben, auf daß mit ihnen zur Erntezeit der Schnitter bekränze die Garben. 5. Wir aber wollen uns frohgemut die duftenden Blumen pflücken und mit den bunten Kränzen den Hut und die blonden Haare uns schmücken. G. Scherer. 4. Der Wachtelschlag. . Borch, wie schallt's dorten so lieblich hervor! Fürchte Gottl fürchte Gott!“ ruft mir die Wachtel ins Ohr. Sitzend im Grünen, von Halmen umhüllt, mahnt sie den Horcher am Saatengefild: „Ciebe Gottl liebe Gott!“ er ist so gütig und mild 2. Wieder bedeutet ihr hüpfender Schlag „CLobe Gott! lobe Gott!“ der dir zu lohnen vermag. Siehst du die herrlichen Früchte im Feld, sieh sie mit Rührung, Bewohner der Welt! „Danke Gottl danke Gottl“ der dich ernährt und erhält. 3. Schreckt dich im Wetter der Herr der Natur, „Bitte Gottl bitte Gott!“ und er verschonet die Flur; machen die künftigen Tage dir bang, tröste dich wieder der Wachtel Gesang: „Traue Gottl! traue Gottl“ deutet ihr lieblicher Ulang. Sauter. 5. Predigt der Garben. Der heiße Erntetag war vorüber, eine schöne Sommernacht breitete sich über die schweigenden Gefilde. Da richtete sich eine Garbe auf und rief über den Acker hin: Lasset uns dem Herrn ein Ernte⸗ dankfest halten unter dem stillen Nachthimmel! — Und alle Garben * m