⏑ ⏑ Ê ’ ’ o ⏑ O Ê Â Ö e f Ü ⏑ æ ν 125 145. Allerhand Ausreden. Guul Frau und Magd. F. Hol' Wasser, faules Mädchen, am Brunnen drunt' im Städtchen! M. Töpfen. M. Die Eimer aber rinnen so. F. So stopf' sie eben zu mit Stroh! M. Das ist zu lang ein gutes Teil. F. So hack' es kürzer mit dem Beil! Womit soll ich denn schöpfen? F. Mit Eimer oder M. Das Beil wird nicht geschliffen sein. F. So schleif' es auf dem Rinnenstein! M. Wenn aber drauf kein Wasser rinnt, nun sagt, wie fang' ich's an geschwind? F. Hol' Wasser, faules Mädchen, am Brunnen drunt' im Städtchen! 146. Das Lied vom fleißigen Mädchen. Güll. Ich bin ein feines Mädchen, kann drehen das Rädchen, kann stricken die Maschen und flicken die Taschen, kann waschen und putzen, kann fädeln und stutzen, kann laufen und springen und tanzen und singen, kann braten und kochen das Fleisch und die Knochen. 147. Wenn ich erst groß bin. Was treibst du doch für Faxen? Du wirst ganz naß, mein Kind. „Lieb Mütterlein, ich will wachsen, will wachsen im Regen und Wind. Und wuchs ich im Wind und Regen, und bin ich stark und groß, so sollst du die Hände legen ganz still in deinen Schoß. Julius Sturm. Ich schaff' in Küch' und Keller, und alles ist mir kund; es klirren Schüsseln und Teller, es klingelt das Schlüsselbund. So will ich dir beschicken das ganze Haus allein, will waschen, kochen und flicken, das soll eine Lust mir sein!“